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Nachricht vom 13.05.2014
Kultur
Betzdorfer Ausstellung zeigt Fundstücke im neuen Kontext
Bis zum 10. Juni sind im „Grünen Salon“ in Betzdorf Bilder und Objekte der Künstlerin Sonja Vierbuchen zu sehen. Und der Name der Ausstellung: „Fundstücke“ ist Programm: Unter anderem Muscheln und Treibholz finden in den Werken Verwendung. Einführende Worte gab es während der Vernissage von MdL Anna Neuhof und Bürgermeister Bernd Brato.
Künstlerin Sonja Vierbuchen (vorne, Mitte) verarbeitet in ihren Bildern verschiedenste Fundstücke. Zur Vernissage sprachen MdL Anna Neuhof und Bürgermeister Bernd Brato. Fotos: Nadine Buderath
Betzdorf. Einen besonderer Dank ging an ihre Kinder – für die Fundstücke, die oft einen Platz in ihren Werken finden: Treibholz, Steine, Muscheln sind Teil der Bilder von Sonja Vierbuchen. Und fast immer auch Texte.

Eine Ausstellung mit 24 ihrer Bilder, die in den letzten zwei Jahren entstanden sind, wurde am Dienstagabend im „Grünen Salon“ in der Bahnhofstraße in Betzdorf eröffnet. Leicht nervös sei sie, gestand Vierbuchen, gebe man als Künstler doch auch immer ein Stück von sich selber preis. Die 43-Jährige, wohnhaft in Bruche und Mitglied im Kunstkreis Betzdorf, zeigte sich zugleich berührt von der Publikumsresonanz, die die „Fundstücke“-Vernissage erfuhr.

Über die freute sich ebenfalls die Landtagsabgeordnete Anna Neuhof, die die Begrüßung übernommen hatte und auf das besondere Moment in Vierbuchens Werken verwies: Es sei faszinierend, wie „Dinge, die sonst niemals zusammengefunden hätten, plötzlich harmonisieren.“
Vielleicht sollte Vierbuchen auch einmal bei Bernd Brato nach Fundstücken fragen, berichtete der Bürgermeister in seinem Grußwort doch davon, wie aus früheren Nordseeurlauben „säckeweise Muscheln und Sand nach Hause geschleppt wurden“. Er nutzte die Vernissage zudem, um dem Kunstkreis für sein Engagement in Betzdorf und Umgebung zu danken: „Er hat einen hervorragenden Ruf in der Region!“ Und an Sonja Vierbuchen gewandt: „Ich bin ein Freund Ihrer Künste. Sie inspirieren uns mit Ihren Bildern – dafür herzlichen Dank.“

Wer selber schauen will, wie und wo die Fundstücke in den Bildern und Collagen ihren Platz gefunden haben, kann das bis zum 10. Juni tun. Öffnungszeiten: dienstags 9-15 Uhr, donnerstags 14-18 Uhr und freitags 9-13 Uhr. (bud)
 
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