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Nachricht vom 14.05.2014
Region
PPP fördert verständnisvolles Miteinander
Das Parlamentarische Patenschafts-Programm widmet sich dem Austausch von Schülerinnen und Schülern sowie jungen Berufstätigen zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel traf sich kürzlich mit zwei Stipendiaten des Förderprogramms.
Beim Gespräch mit zwei Stipendiaten: der Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel, Igor Bayluk, Lara-Madeleine Kapschak und Bürgermeister Rainer Buttstedt (v.l.). (Foto: pr)Fürthen. „Das vom Deutschen Bundestag und dem US Kongress gemeinsam getragene Parlamentarische Patenschafts-Programm widmet sich dem Austausch von Schülerinnen und Schülern sowie jungen Berufstätigen der beiden Nationen. Damit fördert es verständnisvolles freundschaftliches Miteinander junger Leute aus Deutschland und den USA, auch in meinem Wahlkreis Neuwied/Altenkirchen“, erklärte der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel in Fürthen. Dort traf der Abgeordnete zwei Stipendiaten, für die er eine Patenschaft übernommen hat.

Dabei handelt es sich um den 16-jährigen Igor Bayluk aus Stanfield (North Carolina) und die 22-jährige Lara-Madeleine Kapschak aus Bitzen. Igor hält sich bereits seit August vorigen Jahres in Deutschland auf und lebt als Austauschschüler bei Familie Sturm in Fürthen.
„Eine Motivation für meinen Aufenthalt in Deutschland ist die deutsche Sprache besser zu erlernen, denn ich möchte studieren und einmal Pilot werden“, erklärte der US-Amerikaner, der schon selbst über eine Fluglizenz verfügt und öfter mit einer Cessna unterwegs ist.

Zuvor hatte er in der Kita „Die fantastischen Vier“ einen viel beachteten und interessanten Vortrag über sein Zuhause und seinen mit Erlebnissen gespickten Aufenthalt in Deutschland gehalten. Davon waren auch Bundestagsabgeordneter Erwin Rüddel, Bürgermeister Rainer Buttstedt und Lara-Madeleine Kapschak sehr beeindruckt.
„Durch den noch bis in den Juli andauernden Aufenthalt hier in Deutschland ist mein Selbstbewusstsein gestiegen. Ich habe gelernt ich selbst zu sein, mein Bestes zu geben, also nicht aufzugeben, sondern immer weiter zu machen – meine Ideen und Träume zu leben“, sagte Igor.

Besondere Erlebnisse waren, als ihn seine Mutter im Januar besuchte und viele Reisen, die Igor durch Deutschland, nach Belgien, Frankreich und in die Schweiz führten. „So lernte ich Kultur und Natur mit ganz anderen Augen positiv zu sehen“, äußerte der Austauschschüler.

Das hofft im Gegenzug auch Lara-Madeleine Kapschak, die über das Parlamentarische Patenschafts-Programm für junge Berufstätige im Austausch ab Sommer für ein Jahr in Amerika leben wird. Sie würde gerne eine Gastfamilie in South-Carolina finden.
„Auf jeden Fall freue ich mich schon jetzt riesig auf Amerika und die damit verbundenen Erfahrungen und Erlebnisse. Das PPP gibt dazu ganz besondere Möglichkeiten, die ich gerne nutzen möchte“, so Lara-Madeleine.

Ein besonderer Dank der beiden jungen Leute galt dem heimischen Bundestagsabgeordneten, für dessen Übernahme der jeweiligen Patenschaften. „Es wird immer wichtiger junge Menschen für die globale Welt mit ihrer kulturellen Vielfalt und einem verständnisvollen Miteinander vorzubereiten und zu begeistern. Das Parlamentarische Patenschafts-Programm bietet dazu beste Voraussetzungen“, bekräftigte Erwin Rüddel.
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