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Nachricht vom 16.05.2014
Wirtschaft
E-Bikes und Ladestationen in Betzdorf
Das Radeln mit E-Bikes wird immer beliebter, vor allem im hügeligen Westerwald-Sieg Gebiet. Jetzt hat Betzdorf vier Elektro-Bikes und zwei Ladestationen vom RWE bekommen. Die offizielle Übergabe fand am Rathaus statt. Die Partnerschaft der Betzdorfer Kommunen mit dem RWE soll ausgebaut werden.
Übergabe am Rathaus, von links: DJK-Vorsitzender Aloysius Mester, Bürgermeister Bernd Brato, Citymanagerin Ramona Wollenweber, RWE-Vertreter Hermann Roth. Foto: Daniel PirkerBetzdorf. Das Radeln auf einem elektisch betriebenen Fahrrad ist zum Trend geworden. Allein 1,6 Millionen Deutsche nutzen mittlerweile die sogennanten E-Bikes. Vom Reha-Modell für Senioren zum beliebten Fortbewegungsmittel – eine Entwicklung, auf die nun auch die RWE öffentlichkeitswirksam aufspringt. Vier E-Bikes im Wert von je 2000 Euro hat der Energieversorger nun der Stadt Betzdorf übergeben.

Ein Modell wird zukünftig direkt am Rathaus für Dienstgänge bereit stehen und so manche Autofahrt obsolet machen. Die anderen Bikes sind demnächst außerdem für Interessierte ausleihbar am DJK-Vereinsheim in der Mathildenstraße. Die Sportgemeinschaft wird auch für die Wartung zuständig sein. Für eine moderate Gebühr kann man dann das Radeln mit Elektromotorunterstützung ausprobieren, wie DJK-Vorsitzender Aloysius Mester bei der Übergabe erklärte. Die konkreten Verleihmodalitäten werden vom Verein noch konkretisiert.

Auch an diejenigen, die bereits ein E-Bike besitzen, hat die RWE gedacht: Am DJK-Vereinsheim und am Rathaus ist je eine Ladestation installiert, welche drei Fahrrad-Akkus innerhalb von drei Stunden komplett auflädt. Bis 22 Uhr soll dieser Dienst täglich zur Verfügung stehen.

Bürgermeister Bernd Brato dankte den RWE-Vertretern Hermann Roth und Christoph Brombach: „Die Kooperation passt prima hier.“ Dank sprach er auch für die zurückliegende Zusammenarbeit zwischen RWE und Verbandsgemeinde aus – auch wenn man hier teilweise „stürmische Zeiten“ erlebt hätte.

Zur Erinnerung: Während die meisten Gemeinden im Kreis Altenkirchen nach dem Auslaufen der Stromliefer-Konzessionsverträge zu E.on wechselten, setzte die Verbandsgemeinde Betzdorf weiterhin auf die RWE. Die Partnerschaft zwischen den Betzdorfer Kommunen und RWE wird noch eine neue Richtung annehmen, wie Brato erklärte: Bis Ende des Jahres soll eine gemeinsame Netzgesellschaft unter Dach und Fach sein. Momentan betreibe man an der Unternehmung noch „Feintuning“.

Die besondere Verankerung von RWE in der Verbandsgemeinde wird den Betzdorfern bis dahin regelmäßig vor Augen geführt: durch vier E-Bikes und zwei Ladestationen auf denen RWE-Logos prangen. (ddp)
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