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Nachricht vom 19.05.2014
Region
Flammersfeld und Horhausen werden gefördert
In Mainz überreichte Innenminister Roger Lewentz Förderbescheide aus dem erweiterten Bund-Länder-Programm „Ländliche Zentren – kleinere Städte und Gemeinden“ an die Vertreter der Gemeinden, die sich für diesen Zweck zu Kooperationsverbünden zusammengeschlossen haben. Falmmersfeld und Horhausen sind dabei.
Entgegennahme der Anerkennungsurkunden in Mainz mit Minister Roger Lewentz, Verbandsbürgermeister und Ortsbürgermeistern mit Beigeordneten sowie Mitarbeitern des Rathauses. Foto: prFalmmersfeld/Horhausen. Die beiden Gemeinden Flammersfeld/Horhausen sind eine von acht Kooperationsverbünden mit insgesamt 33 kleineren Städte und größeren Gemeinden, die ab dem Programmjahr 2014 von den Städtebauförderungsmitteln im ländlichen Raum profitieren.
Bis zu acht Millionen Euro können für dieses Jahr zur Förderung für städtebauliche Maßnahmen in den ländlichen Zentren zur Verfügung gestellt werden.

Mit den Fördermitteln können die neuen Programmgemeinden zunächst erste Vorbereitungen treffen, dann die Fördergebiete in den Stadt- und Ortskernen festlegen und erste Förderanträge stellen, damit die Maßnahmen zügig umgesetzt werden können. Grundsätzlich beträgt der Fördersatz in den Stadtbauförderungsprogrammen 66 2/3 Prozent. Jede neue Programmgemeinde kann einen Starterbetrag in der Größenordnung von 150.000 Euro beantragen“, sagte Minister Lewentz.

Für das einzelne Fördergebiet muss von der jeweiligen Gemeinde ein eigenständiges integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept erarbeitet werden, unter Einbindung der Bürgerschaft. Grundsätzlich ist die Förderung auf acht Jahre ausgerichtet. Das neue Programm ist ein weiterer Baustein um die vom demografischen Wandel betroffenen ländlichen Räume zu stärken.

Zu den Bewerbungsunterlagen mussten die Gemeinden Horhausen und Flammersfeld die Zustimmung der Ortsgemeinderäte zu einer Bereitschaft in die Programmaufnahme beschließen, Darstellung des Fördergebietes sowie evtl. mögliche Gestaltungs- und Baumaßnahmen. Außerdem haben die beiden Gemeinden als Kooperationsgedanken in Ihrer Bewerbung die Themen Jugend, Senioren und medizinische Versorgung angegeben. So könnte z. B. in einer Gemeinde ein medizinisches Versorgungszentrum entstehen. Im Bereich Senioren könnte die Nachbarschaftshilfe auch auf den Raum Horhausen ausgeweitet werden und der Jugendreferent in Zusammenarbeit mit der IGS gemeinsame Aktivitäten organisieren.
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