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Nachricht vom 17.06.2014 |
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Region |
Erstes Gewerbeparkfest in Wissen war ein Volltreffer |
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Am Sonntagnachmittag, 15. Juni gab es viele zufriedene Gesichter im Wissener Frankenthal. Die Premiere des Gewerbeparkfestes war mehr als gelungen. Viele hundert Besucher waren unterwegs, nicht nur aus Wissen. Es war als Familienausflug der ideale Ort, wie viele Besucher bestätigten, denn die Kinder hatten einen Riesenspaß. Auch die beteiligten Unternehmen hatten nur positive Rückmeldungen. |
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Wissen. Es war eine Premiere für Wissen, das erste Gewerbeparkfest im Frankenthal. Und um in der derzeit vorherrschenden Fußballsprache zu bleiben: Es wurde ein Volltreffer. Am Sonntagnachmittag, 15. Juni herrschte ein lebendiges Treiben im Gewerbegebiet, so kaum an anderen Tagen zu sehen.
Die Erfolgsgeschichte des Gewerbegebietes an historischer Stätte der einstigen großen Stahlindustriewerke schrieben viele Unternehmen. Und einige von ihnen organisierten das erste Gewerbeparkfest der Geschichte. Sie können stolz auf den Erfolg sein, denn die Besucher waren begeistert. Am Sonntagnachmittag gab es nur breite Zustimmung. Zufrieden waren auch die Unternehmen, wie eine nicht ganz vollständige Umfrage zeigte.
Beim Autohaus Ortmann war man hochzufrieden, wie Christian Ortmann bestätigte. Das Opel-Autohaus präsentierte die neue Marke Hyundai, die offiziell ab 1. September im Autohaus einzieht. Beim Autohaus Kamp war man ebenfalls von dem Erfolg des Tages angetan, denn es kamen auch viele auswärtige Besucher mit Interesse und gute Gespräche fanden statt. Beim Car-Wash Center von Dmitri Schimpf gab es ebenfalls Zustimmung.
Bei Renault Heinrich konnten Kinder all das tun, was sonst eher nicht so gut ankommt: ein Auto bemalen, am späten Nachmittag war die meiste Farbe aufgebraucht. Außerdem gab es die Möglichkeit den Baggerführerschein zu erwerben. Hier war ebenfalls zufrieden, betont wurde die freundliche und gute Stimmung der Besucher.
Klar, ein Wermutstropfen war der Verkehr, aber das ließ sich aufgrund der Brückenbauarbeiten nun nicht ändern. Auch die Maßnahmen gegen Fahrzeugführer die die Durchgangsstraße zuparkten, wurde zwar kritisiert aber letzendlich diente sie der Sicherheit der Besucher.
Beim Reifencenter Wissen in Kooperation mit der Dekra gab es nicht nur Fahrzeuge aus vergangenen Zeiten, hier zeigten Modellflieger aus Neitersen ihr Hobby. Das Reifencenter Wissen feierte auch den 20. Geburtstag, und Mischa Hachenberg und sein Team lud zum Feiern ein. Eine Spendenaktion war damit verbunden und mehr als 300 leckere Waffeln fanden Liebhaber.
Hoch hinaus mit Blick auf den Gewerbepark oder die Stadt fuhr die Firma Schultes Nachfolger die Besucher, auch Kies baggern war möglich. Für absolute Begeisterung bei den ganz jungen Gästen sorgten die Ministapler zum Palettentransport im Parcours auf dem Brucherseifer-Gelände. Hier waren die Jüngsten in ihrem Element, egal ob beim Stapler-fahren oder am "Heißen Draht". Selbst das Team der Stapler Herstellerfirma Linde-Richter, die von Ulrich Brucherseifer angeheuert worden war, hatten bei soviel Begeisterung ihren Spaß.
An die Familien hatten die Organisatoren besonders gedacht, so gab es viele Aktionen, und natürlich jede Form von Gastlichkeit. Leckere Speisen gab es aus der Gartenküche der Familie Molzberger, die ja im Frankenthal ihre berühmten Gartenanlage zum Aushängeschild von Wissen machte. Am Nachmittag lockte Kuchen und Kaffee zum Genuss und Unterhaltung mit Musik junger Bands lud zum Verweilen ein.
Zur Eröffnung des Festes hatte die Stadt- und Feuerwehrkapelle ein Konzert gegeben. In der Eröffnungsansprache betonte Bürgermeister Michael Wagener das besondere Engagement der Gewerbetreibenden, die den jetzt florierenden Gewerbepark entstehen ließen. "Ohne ihre Investitionen an historischer Stätte die zur Industriebrache zu verkommen drohte, Neues entstehen zu lassen, wäre dies alles nicht möglich gewesen", so Wagener. Das letzte Grundstück wird bebaut und nimmt demnächst den Fuhrpark vom Pflanzenhof Schürg auf.
Für spannende Momente sorgte die Feuerwehr Wissen. Sie zeigte den Einsatz der technischen Hilfsmittel, wenn Unfallopfer aus einem zerstörten Autowrack gerettet werden müssen. Spreizer und Rettungsschere kamen zum Einsatz und vieles mehr. Ein wichtiges Utensil sollte in jedem Auto vorhanden sein: die Rettungskarte. Sie gibt den Einsatzkräften sehr schnell wichtige Hinweise, wo Scheren und Spreiszer oder Druckzylinder angesetzt werden können. Die Wehrleute, die ein Dach abtrennen oder Holmen aufschneiden müssen, sind auf die Informationen angewiesen, denn heute hat jedes Fahrzeug andere Sicherheitseinrichtungen. Das fängt beim Airbag an und endet bei den unterschiedlichen Stabilisatoren und den Batterienanordnungen. Die Wissener Wehr verfügt über einen Tablet-PC, wo all diese Infos blitzschnell von jedem Autotyp abgerufen werden können. Aber so etwas ist nicht im Rettungseinsatz vorgeschrieben und nicht jede Wehr hat so ein Tablet. Deshalb sollte jeder Autofahrer die Rettungskarte auf der Fahrerseite hinter der Sonnenblende dabei haben.
Fazit kurz vor dem offiziellen Ende der ersten Veranstaltung: Das Gewerbeparkfest soll keine Eintagsfliege bleiben - da waren sich alle einig. (hws) |
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Nachricht vom 17.06.2014 |
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