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Nachricht vom 20.06.2014
Region
Plötzlich ist es dunkel und kalt
Energiekosten belasten insbesondere die Menschen, die am untersten Rand der Einkommengruppen stehen und führen immer häufiger zu den sogenannten Energiesperren. Das geschieht, egal ob Kinder oder alte Menschen in den Haushalten leben - ein unzumutbarer Zustand, denn ein menschenwürdiges Leben ist so nicht möglich.
Altenkirchen/Kirchen. Das Diakonische Werk Altenkirchen beteiligt sich an der Bundesweiten Aktionswoche der Schuldnerberatung vom 23. Juni bis zum 27. Juni. Themenschwerpunkt der Aktionswoche sind Energieschulden - Energiesperren.

Dazu findet am 25. Juni ein Vortrag über die Möglichkeiten des Energiesparens ab 17.30 Uhr im Mehrgenerationenhaus Altenkirchen statt und am 26. Juni von 10 Uhr bis 12 Uhr einen Informationsstand zu Energieschulden und Energiesperren am Marktplatz in Altenkirchen.

Bundesweit werden bis zu 800.000 Strom- und Gassperren im Jahr verhängt. Dies geschieht, obwohl ein Leben ohne Energie in der heutigen Zeit nicht mehr zumutbar ist. Die Versorgung von Haushalten mit Energie ist Voraussetzung für ein menschenwürdiges Leben und für gesellschaftliche Teilhabe. Die teils drastisch gestiegenen Kosten für Energie führen dazu, dass immer mehr Menschen mit niedrigem Einkommen ihre Strom- und Gasrechnung nicht mehr bezahlen können.

Bereits jetzt haben Anfragen und der Beratungsbedarf zu Energie- und Mietschulden in der Schuldnerberatung zugenommen. Energieschulden verschärfen die Überschuldungssituation von Haushalten.

Die Schuldner- und Insolvenzberatung des Diakonischen Werks Altenkirchen findet in der Bahnhofstraße 28 in Altenkirchen, Telefon 02681-8008-20 und im Kirchplatz 8, 57548 Kirchen, Telefon 02741-9387-51 statt. Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.diakonie-altenkirchen.de und unter info@diakonie-altenkirchen.de.

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