AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 04.07.2014
Region
JU besuchte Weyerbusch
Die Jungen Union (JU) Altenkirchen-Flammersfeld besuchte kürzlich Ortsbürgermeister Manfred Hendricks in Weyerbusch und schaute sich die örtlichen Einrichtungen an. Hendricks zeigte die historische Entwicklung des Ortes auf und auch die aktuellen politischen Themen kamen nicht zu kurz.
Ortsbürgermeister Manfred Hendricks (hinten, rechts) empfing die Vertreter der JU Altenkirchen-Flammersfeld. Foto: prWeyerbusch – Die Junge Union (JU) Altenkirchen-Flammersfeld war bei Ortsbürgermeister Manfred Hendricks in Weyerbusch zu Besuch. Die Besuchergruppe fand sich zunächst im historischen Raiffeisenhaus in Weyerbusch ein. Manfred Hendricks erläuterte die historische Bedeutung der Ideen von Friedrich Wilhelm Raiffeisen, der sich immer für schwächere und verarmte Menschen eingesetzt hat.
"Die genossenschaftlichen Ideen Raiffeisens und der Gemeinschaftssinn waren immer Teil meines kommunalpolitischen Leitbildes und haben mich geprägt", sagte der Ortsbürgermeister. Er zeigte sich zudem erfreut, dass sich junge Menschen für die eigene Heimat interessieren und Verantwortung im gesellschaftlichen und politischen Bereich übernehmen wollen.
Außerdem sprach Hendricks in seinen Ausführungen von dem historisch gewachsenen Ort Weyerbusch, der aus einer Poststelle hervorgegangen ist. Weyerbusch war ein zentrales Nadelöhr zur Beförderung der Post von Köln nach Frankfurt und umgekehrt, entlang der Strecke der heutigen Bundesstraße B8. Durch die Einflüsse der Post und infrastrukturelle Veränderungen konnte sich der Ort zu seiner heutigen Form entwickeln.

Auch aktuelle kommunalpolitische Themen wurden aufgegriffen und angesprochen. So wurde die Bedeutung der kommunalen Raumplanung und die damit verbundene Einteilung der Ortsgemeinde Weyerbusch erläutert.
Weyerbusch ist nach der Raumplanung als Grundzentrum ausgewiesen und hat damit Anspruch auf verschiedene zentrale Einrichtungen der Grundversorgung. Dieser Anspruch der Ortsgemeinde Weyerbusch werde jedoch von verschiedenen zuständigen Stellen nicht ernst genommen und Anträge auf weitere zentrale Versorgungseinrichtungen immer abgelehnt, so Manfred Hendricks.
Die Bedeutung einer geplanten Ortsumgehung der Gemeinde Uckerath in Nordrhein-Westfalen und die positiven Auswirkungen auf Weyerbusch waren ebenfalls Thema des Gespräches.

Bei der Ortsbegehung von Weyerbusch waren das alte Rathaus und das Hotel Sonnenhof die zentralen Anlaufstellen der Besuchergruppe. Das alte Rathaus, welches ein Überbleibsel der ehemaligen Verbandsgemeinde und des Amtes Weyerbusch ist, überzeugte die Junge Union besonders durch seine solide bauliche Substanz und den ansprechend gestalten Vorhof mit einer ausgiebigen Grünfläche.

Das Hotel Sonnenhof bildete den Abschluss der Ortsbegehung. Hier wurde insbesondere die Bedeutung des Hotels für Weyerbusch und die nähere Umgebung herausgestrichen. Das Hotel ist ein Magnet für Besucher und Hotelgäste insbesondere aus dem Rhein-Sieg-Kreis und ein Aushängeschild für Weyerbusch, so Manfred Hendricks.

Die Junge Union bedankte sich bei Ortsbürgermeister Manfred Hendricks für die Einladung nach Weyerbusch und die angenehme und ungezwungene Gesprächsatmosphäre. Die Junge Union versprach in diesem Zusammenhang die Ortsgemeinde in der Zukunft wieder zu besuchen und stetig aktuelle Entwicklungen aufzugreifen und Stellung zu beziehen.
Nachricht vom 04.07.2014 www.ak-kurier.de