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Nachricht vom 01.07.2008 |
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Region |
Altenkirchener Geschichte(n) |
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Horst Heinemann hat ein Buch geschrieben über die Geschichte der Verbandsgemeinde Altenkirchen. Er schließt damit eine Lücke: Es ist das erste Mal, dass die Historie des gesamten Gebietes der VG beleuchtet wird. |
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Altenkirchen. In der vergangenen Woche stellte Horst Heinemann aus Altenkirchen sein Buch über die Entwicklung der Verbandsgemeinde Altenkirchen von der Steinzeit bis zur Neuzeit vor. Zunächst bedankte sich Bürgermeister Heijo Höfer für die geleistete umfangreiche Arbeit. Die Besonderheit des Buches sei sicherlich, dass es nicht aus der Sicht eines Historikers, sondern der eines Naturwissenschaftlers und Architekten geschrieben worden sei und auch aus diesem Grund viele Leser finden werde. Zudem sei es ein Buch, das den Bereich der gesamten Verbandsgemeinde abdecke.
Die Idee zu dem Buch kam Heinemann während seiner beruflichen Tätigkeiten als Architekt. Von vielen Ortsgemeinden habe er während dieser Zeit Aufträge für Vermessungs- und Planungsarbeiten hinsichtlich der Wasser- und Abwasserversorgung erhalten. Durch Erdaushübe habe er Einblicke in die verschiedenen Erdschichten erhalten und so auch zum Beispiel feststellen können, dass die Wied einst einen anderen Verlauf genommen haben musste. Durch die Flurbezeichnungen in den Plänen wurde sein Interesse an den Flurnamen und deren Bedeutung entdeckt. So ist die Glockenspitze deshalb so benannt, da dieses Gebiet spitz zulief und ein Teil des Ertrages in der damaligen Zeit zum Unterhalt des Glöckners beziehungsweise der Glocken bestimmt war.
Beabsichtigt war zunächst, während seines Rentnerdaseins eine kleine Broschüre zusammenzustellen und diese als Dank für die langjährige gute Zusammenarbeit allen Ortsbürgermeistern zur Verfügung zu stellen. Der Altenkirchener Eckard Hanke habe ihn dann darauf aufmerksam gemacht, dass es bislang kein Buch über den Bereich der Verbandsgemeinde gebe. Der Autor dankte der Verbandsgemeinde Altenkirchen für die Übernahme der Trägerschaft sowie Layouter Frank Schneider und Eckard Hanke für die gute Zusammenarbeit.
Das Buch besteht aus zwölf Kapiteln, die sich insbesondere mit Boden und Vegetation, Kirchen, Grenzen im heimischen Raum, Berufe und Gewerbe, Flurnamen, Sagen, Volks- und Aberglaube und Mirakeln beschäftigen. Eigentlich, so Heinemann, hätte es für Sagen sowie Volks- und Aberglaube zwei Kapitel geben sollen. Volks- und Aberglaube wäre dann jedoch das 13. Kapitel gewesen. Vielleicht sei er selbst auch ein wenig abergläubisch und habe daher die beiden letzten Themen im 12. Kapitel zusammengefasst.
Das Buch "Die Verbandsgemeinde Altenkirchen im Spiegel der Zeitgeschichte" ist ab sofort bei der Verbandsgemeinde-Verwaltung und bei den Buchhandlungen Liebmann und "Seite 42" erhältlich.
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Foto: Mit Bürgermeister Heijo Höfer (links) stellte Horst Heinemann sein Buch über die VG Altenkirchen vor. |
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Nachricht vom 01.07.2008 |
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