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Nachricht vom 06.08.2014
Region
Umweltschule an Naurother Mülldeponie geplant
Hier soll bereits ab dem Jahr 2015 ein außerschulischer Lernort für Grundschulkinder entstehen. Auf einem Deponielehrpfad wird dann anschaulich demonstriert, wie mit Abfällen umgegangen wird und wie diese wieder dem Stoffkreislauf zugeführt werden können.
Altenkirchen. Die Wiederverwertung von Abfällen ist sicherlich ein sehr wichtiges Thema. Schon allein deswegen, weil dadurch die Rohstoff - Ressourcen der Welt geschont werden. Aber besser als alle Wiederverwertung von Abfällen ist die Abfallvermeidung, sie schont die Ressourcen, die Umwelt und verursacht keine Kosten. Deshalb hat der Gesetzgeber die Abfallvermeidung in der Abfallhierachie des Kreislaufwirtschaftsgesetzes an die erste Stelle gestellt.

Als öffentlich rechtlicher Entsorgungsträger räumt der Landkreis Altenkirchen im Abfallwirtschaftskonzept der Abfallvermeidung dementsprechend einen besonderen Platz ein. Einen wichtigen Ansatzpunkt für die Stärkung der aktiven Abfallvermeidung ist die Abfallberatung und hier speziell die pädagogische Abfallberatung und Umweltschulung von Kindern. Schon seit Jahren beauftragt der AWB Umwelttheatervorführungen an den Schulen damit die Kinder sozusagen als „Botschafter der Abfallvermeidung“ in ihren Familien tätig sind.

Mit dem Projekt „Umweltschule – Deponielehrpfad“ am Standort der verfüllten Hausmülldeponie Nauroth soll insbesondere Grundschulkindern durch ein anschauliches Erlebnis die Notwendigkeit der Abfallvermeidung aber auch Abfallverwertung nahegebracht werden. Wo ließe sich besser demonstrieren wie früher mit Abfällen umgegangen wurde und wie heute mit einem modernen Stoffstrommanagement die Abfälle wieder dem Stoffkreislauf zugeführt werden oder einer energetischen Verwertung angedient werden.

Zurzeit werden die Planungen für den Bau einer Umweltschule und eines Deponielehrpfades abgeschlossen, so dass ab 2015 interessierten Schulklassen ein interessantes Programm am außerschulischen Lernort in Nauroth angeboten werden kann.

Personell hat sich der AWB diesbezüglich bereits in der Abfallberatung verstärkt. Mit der Abfallberaterin Melanie Henn konnte für die Aufgabe der pädagogischen Abfallberatung eine kompetente Mitarbeiterin engagiert werden. Sie wird in engem Kontakt mit den Schulen im Kreis den außerschulischen Lernort betreuen und den Schulen auf Wunsch bei der Gestaltung von Umweltprojekten zur Seite stehen. Frau Henn stellt zurzeit ihr Aufgabengebiet bei den Schulen vor.
Nähere Informationen beim AWB, Abfallberatung, Frau Henn, Telefon 02681-813027 oder melanie.henn@awb-kreis-ak.de
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