AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 13.08.2014
Region
TechnikCamp - machte Kindern viel Freude
Vom einfachen Windrad bis zum komplexen Rennwagen- Kinder zwischen 8 und 14 Jahre konnten im TechikCamp viel lernen und am Schluss ihre Werke stolz ihren Eltern zeigen.
Jonathan (l.) und Lasse sind konzentriert bei der Arbeit Foto: VeranstalterRegion. Vier Tage lang bohren, feilen, schneiden, schrauben, präzisieren – was nach Arbeit klingt, war für die Kinder des TechnikCamps ein abwechslungsreicher Zeitvertreib in den Sommerferien: Als kleine Ingenieure versuchten sich acht- bis 14-jährige Jungen und Mädchen in der vergangenen Woche vier Tage lang bei der Firma IBF in Büschergrund. Die 14 Kinder bauten nach vorgegebenen Konstruktionsplänen mit steigendem Schwierigkeitsgrad, zunächst ein relativ einfaches Windrad, dann einen etwas schwierigeren „Monster-Truck“ und schließlich ihr „Meisterstück“, einen deutlich komplexeren Rennwagen.

Die Firma IBF veranstaltet schon seit einigen Jahren in Zusammenarbeit mit der Universität Koblenz-Landau die TechnikCamps, basierend auf dem universellen Fertigungs- und Konstruktionssystem UMT, das speziell für Schulkinder entwickelt wurde. „Die Kinder erfahren hier spielerisch, dass Technik Spaß macht, und sie lernen auch gleich uns kennen“, verdeutlichte IBF-Geschäftsführer Jens Bitterlich, dass das Unternehmen die TechnikCamps nicht ganz uneigennützig veranstaltet – Stichwort Fachkräftemangel. Der Unternehmer freute sich, dass auch zwei Mädchen mit von der Partie waren.

„Die Kinder waren mit Begeisterung und konzentriert bei der Sache“, sagte Camp-Leiterin Laura Sonntag von der Uni Koblenz. „Es hat mir gut gefallen, dass ich so viel bauen konnte, vor allem den Monster-Truck“, berichtete denn auch der zehnjährige Lasse. „Mir macht das Bohren am meisten Spaß“, verkündete Tim, 9, der fleißig mit seiner drei Jahre älteren Cousine Antonia werkelte. Er korrigierte sich aber sogleich: „Nein, am allerschönsten finde ich es, wenn ich fertig bin.“ Das sind die Kinder nun; sie können ihre Werke stolz ihren Eltern präsentieren – und natürlich damit spielen.
Nachricht vom 13.08.2014 www.ak-kurier.de