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Nachricht vom 03.09.2014 |
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Region |
Rot-Grün stoppt Fortbildung für Kita-Mitarbeiter |
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Der Bewilligungsstopp für Fortbildungen der Erzieherinnen und Erzieher in den Kindertagesstätten durch die rheinland-pfälzische Landesregierung löst bei den CDU-Abgeordneten Protest aus. Da bliebe die Qualität auf der Strecke. |
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Kreis Altenkirchen. „Wer Qualität in den Kindertagesstätten will, muss in die Fortbildung seiner Mitarbeiter investieren", erklären die heimischen CDU-Politiker Erwin Rüddel, MdB, sowie Dr. Peter Enders, MdL, und Michael Wäschenbach, MdL.
Sie reagieren damit auf den Bewilligungsstopp für Fortbildungen der Erzieherinnen und Erzieher durch das rheinland-pfälzische Familienministerium. Ausdrücklich weisen sie darauf hin, dass sie damit nicht die gute Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den heimischen Kindertagesstätten kritisieren, im Gegenteil: „Der Kreis, die Verbands- und Ortsgemeinden haben ebenso wie die freien Träger ihre Hausaufgaben in den letzten Jahren vorbildlich gemacht. Allerdings kann es nicht angehen, dass die Qualität so wichtiger Aufgaben durch das Einfrieren von Fortbildungsmaßnahmen durch die Landesregierung leidet.“
Erst kürzlich hatte die Bundesregierung mit der Verlängerung des Programms „Frühe Chancen" vor allem die Qualität der Kindertagesbetreuung weiter verbessert. Besonders sollen durch die Schwerpunkt-Kitas „Sprache & Integration" erfolgreiche alltagsintegrierte sprachliche Bildung durch spezialisierte Fachkräfte im Bundesprogramm fortgeführt und die sprachliche Bildung weiter in den pädagogischen Alltag der Kitas integriert werden.
„Dafür stellt der Bund weiterhin rund 100 Millionen Euro zur Verfügung, um die Qualität der Kindertagesbetreuung voranzubringen", so Rüddel. Dieses Ziel könne nur gemeinsam gelingen, so Enders und Wäschenbach. „Bund und Länder müssen hier an einem Strang ziehen!“
Wut und Betroffenheit mache sich jedoch breit, so die Parlamentarier, da der Bund freiwillige Leistungen im erheblichem Umfang erbringe, um die Qualität in den Kitas zu verbessern, das Land aber so in der Pleite stecke, dass es seine ureigensten Pflichten für die Kleinsten in der Gesellschaft nicht mehr erfüllen könne. Für 2015 werde zudem von Rot-Grün in Mainz eine völlig neue Ausrichtung der Fortbildungsveranstaltungen angekündigt. So solle das Themenfeld „Sprachförderung", das angesichts gestiegener Zuzugszahlen eher an Bedeutung gewinne, nur noch nachrangig behandelt werden.
„Nachdem die Bertelsmann-Stiftung erst kürzlich überdeutlich aufgezeigt hat, dass die Kita-Gruppen in Rheinland-Pfalz zu groß sind, legt Rot-Grün nun auch die Axt an die inhaltliche Qualifizierung der Erzieherinnen. Ein ganzes Halbjahr ohne Fortbildungsbewilligungen kommt einer Bankrotterklärung gleich. Wenn Rot-Grün in Mainz die Erzieherinnen mit ihren inhaltlichen Fragen alleine lässt und ihren Qualifizierungsbedarf ignoriert, wird das eigene Qualitätsversprechen konterkariert. Das geht auf Kosten der Kinder. Die neuen Förderkriterien gehen im Übrigen zu Lasten der so wichtigen Sprachförderung. Auch hier sind die Kleinsten die Leidtragenden", so die Wertung von Rüddel, Enders und Wäschenbach.
Statt gestaffelte Gebühren für diejenigen, die es sich leisten können einzuführen, „fährt Rot-Grün mit ihrer Umsonst-Kita sehenden Auges in die Sackgasse, denn die Beitragsfreiheit auch für gutverdienende Eltern schneidet den finanziellen Spielraum für Qualitätsverbesserungen ab.“
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Nachricht vom 03.09.2014 |
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