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Nachricht vom 17.07.2008 |
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Region |
Traditionelles Wissen + Innovation |
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Die für das nördliche Rheinland-Pfalz dominanten Wirtschaftsbranchen Metall und Keramik stärken und so zukunftssichere Arbeitsplätze schaffen und erhalten - das ist das Ziel des Innovationscluster "Metall & Keramik". Der Cluster (Gruppe) soll die Projekte, Forschungs- und Entwicklungsvorhaben auf dem Gebiet der Metall- und Oberflächenbearbeitung, der Verknüpfung von Metall- und keramischen Werkstoffen einschließlich der dazu erforderlichen Simulationstechnik für alle einschlägig tätigen Unternehmen und Ausbildungseinrichtungen zusammenführen.
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Kreis Altenkirchen. Im Rahmen der Initiative "Metall & Keramik" besuchte Staatssekretär Siegfried Englert jetzt vier Unternehmen im Kreis Altenkirchen, um sich vor Ort über Hintergründe, Entwicklungen und Perspektiven des "Innovationsclusters" zu informieren. Nach den Daten des Statistischen Landesamtes befinden sich im nördlichen Rheinland-Pfalz rund ein Drittel der rheinland-pfälzischen Unternehmen der Branchen Metall, Maschinenbau und Keramik - 220 an der Zahl mit insgesamt 20.500 Arbeitsplätzen und einem Umsatz von 4,4 Milliarden Euro.
Der Staatssekretär fasste seine Eindrücke anlässlich seiner Unternehmensbesuche im Kreis Altenkirchen so zusammen: "Innovationen entstehen durch die Kombination traditionellen Wissens mit neuen Erkenntnissen. Daher ist das enge Zusammenspiel zwischen Wirtschaft und Wissenschaft unerlässlich für eine zukunftsorientierte Standortentwicklung. Die Unternehmen im nördlichen Rheinland-Pfalz haben dies erkannt und nutzen die Chancen, die sich zum Beispiel durch die intelligente Verknüpfung der Werkstoffe Metall und Keramik bieten."
Mit der Firma DALEX in Wissen verbindet man heute rund 100 Jahre Kompetenz und Innovation in Schweißtechnik und schweißtechnischen Anlagen. DALEX entwickelt und erstellt für seine Kunden maßgeschneiderte und technologisch hochwertige Maschinenbau- und Automatisierungslösungen für die flexible Serienfertigung. Stärken neben der schweißtechnischen Kernkompetenz sind die Erfahrung und das Know-How in Peripherie, so dass rationelle Komplettlösungen für die Kunden geliefert werden. Von Serienmodellen über Sonderanfertigungen, an die Bedürfnisse des Kunden angepasst, bis hin zu Roboterzangenanlagen, bietet das Unternehmen, als eines von wenigen, sämtliche Lösungen für den Bereich Widerstandsschweißtechnik an.
Zweite Station war die Firma Maschinenbau Böhmer GmbH in Steinebach. Vorrangig wurden zuerst Sonder-Schweißvorrichtungen für die Container- und Raumzellenindustrie sowie Bandschleifmaschinen für die Kraftwerksindustrie entwickelt und hergestellt. Mit der nach dem Stand der Technik orientierten Ausstattung zur spanabhebenden Fertigung war die Firma Böhmer ferner in der Lage, anspruchsvolle Maschinen- und Produktkomponenten in Lohnfertigung herzustellen. Durch den Umzug nach Steinebach 1998 erfolgte die zwischenzeitlich notwendig gewordene Erweiterung des Unternehmens, insbesondere der Produktionsfläche. Mit ständig neuen und kundenorientierten Lösungen entwickelte sich das Unternehmen kontinuierlich zu einem mittelständischen Unternehmen weiter. Ein wesentlicher Meilenstein ist die in 2003 begonnene Serienproduktion von Turboladerkomponenten für die Automotive-Produktion, welche auf den eigens dafür entwickelten und selbst hergestellten Schweißmaschinen und Werkzeugen produziert werden.
Die Firma Georg Maschinentechnik in Neitersen ist seit mehr als 40 Jahren ein führender europäischer Sondermaschinenbauer und Automatisierungsspezialist. Engagierte und qualifizierte Mitarbeiter entwickeln und fertigen hydraulische und mechanische Pressen für die Automobil- und Automobilzulieferindustrie, Schmiedeindustrie, Maschinenbau und die Kunststofftechnik sowie Automatisierungslinien für die Automobilindustrie. Maßgeschneiderte Entwicklung und Anwendung technischer Software gehören ebenso zum Leistungsumfang der Georg Maschinentechnik wie ein kompetenter Service.
Die TREIF Maschinenbau GmbH in Oberlahr entwickelt und produziert innovative Maschinen, Anlagen und Systeme ausschließlich zum Schneiden von Lebensmitteln. Dazu unterhält sie vier eigenständig operierende, hochspezialisierte Competence Units, in denen sie das größte Spektrum der Lebensmittelschneidtechnik bündelt. Egal ob Fleisch, Wurst oder Käse oder ob Brot und Backwaren, ob Würfeln, Streifen- und Scheibenschneiden, Portionieren oder Slicen - TREIF beherrscht die jeweils bestgeeigneten Schneidtechniken. Davon zeugen auch viele nationale und internationale Patente. TREIF-Maschinen und Schneidlösungen sind feste Bestandteile der Produktion in vielen kleinen, mittleren und großen Lebensmittel herstellenden und verarbeitenden Unternehmen auf der ganzen Welt. |
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Nachricht vom 17.07.2008 |
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