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Nachricht vom 13.09.2014
Vereine
Pepe Rahl jetzt auf Platz 10 der Nachwuchsbundesliga
In der Gesamtwertung der U 17-Mountainbike-Nachwuchsbundesliga ist der junge Rennfahrer Pepe Rahl auf Platz 10. An der ausgewiesenen Sprint-Rennstrecke im sächsischen Altenberg und den Entscheidungen des Wettkampfrichters gab es harsche Kritik. Jetzt wird am Wochenende 20./21. September auf der heimischen Strecke in Pracht spannend.
Pepe Rahl ist jetzt auf Platz 10 in der Gesamtwertung der U 17-MTB-Bundesliga. Foto: Karl-Peter Schabernack Pracht-Niederhausen/Altenberg. Kürzlich fand in Altenberg in der sächsischen Schweiz (40 km südöstlich von Dresden) der vorletzte Lauf zur U 17-Mountainbuke-Nachwuchsbundesliga statt. Die in einen Tannenwald eingebettete Skipiste bot dem Veranstalter SSV Mounty Altenberg ideale Möglichkeiten, eine Strecke zu präsentieren, die kräftezehrende, steile Anstiege und wurzeldurchsetzte und technisch höchst anspruchsvolle Abfahrten beinhaltete. Auch an die Zuschauer war gedacht, so dass die Fahrer mit den Augen sehr weit auf dem 2,8 Km langen Rund begleitet werden konnten.

Ein unschöner Schatten liegt allerdings auf der Eliminator-Sprintentscheidung, in der am Samstagnachmittag die Startreihenfolge für das CC-Rennen ausgefahren wurde. Gut gemeint war in diesem Fall leider nicht gut gemacht. Der Veranstalter hatte die vier nebeneinander liegenden Startkorridore zuschauerfreundlich auf eine Wiese direkt am Parkplatz positioniert. Der unterschiedliche Untergrund der Korridore und die nach rechts abfallende Wiese benachteiligten jedoch die beiden Starter der rechten Seite erheblich. Am Ende schieden fast alle Fahrer aus, die rechts starten mussten, auch ein offizieller Protest änderte an dieser Entscheidung nichts.
Besonders beklagenswert fanden viele Beobachter, dass dem Wettkampfausschussvorsitzenden die Startbenachteiligung aufgefallen war, er eine kleine und eher unwirksame Veränderung an der Startlinie vornahm, jedoch den bis dahin ausgeschiedenen Fahrern keinen Neustart ermöglichte.
Für Pepe Rahl, der für die SG Niederhausen-Birkenbeul startet, bedeutete die misslungene Sprintqualifikation, dass er aus der fünften Reihe ins Cross-Country-Rennen starten musste und dass er einige Punkte im Kampf um die Gesamtwertung nicht erringen konnte, die er in dieser Disziplin vermutlich gewonnen hätte. Der Ärger war auch bereits nach einer Rennrunde verblasst. Rahl hat mit einem fulminanten Fahrstil zur Attacke geblasen und insgesamt 10 Plätze gut gemacht. Nach 47 Minuten landete er im Ziel auf Rang 13.

In der Addition bedeutete dies, dass er sich in der Gesamtwertung um einen Platz auf Rang 10 verbessern konnte. Ein hauchdünner Vorsprung allerdings, der auf seiner „Hausstrecke“ beim Finale am 20./21.September in Pracht-Wickhausen verteidigt werden muss. (kpsch)
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