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Nachricht vom 16.09.2014 |
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Region |
Jugendkunstschule in Altenkirchen fördert kulturelle Bildung |
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Die Bildung der Kinder und Jugendlichen wird dort gezielt auf unterschiedlichen Ebenen gefördert. Sabine Bätzing-Lichtenthäler lobte die Arbeit der Betreuer, viele arbeiten ehrenamtlich. |
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Altenkirchen. „Es ist großartig, was hier auch ehrenamtlich geleistet wird“, so Sabine Bätzing-Lichtenthäler nach einem Besuch dort begeistert. Sie informierte sich besonders über das Programm „Kultur macht stark“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit 2013 gefördert wird. Margret Staal vom Kulturbüro Rheinland-Pfalz und der Dipl.-Designer und Illustrator Axel Weigend, der die Kreativ-Werkstatt leitet, die gefördert mit Projektmitteln des Landes Rheinland-Pfalz und der VG Altenkirchen arbeitet, betonten, wie wichtig kulturelle Bildung für die Persönlichkeitsentwicklung ist.
Besonders beindruckt war Sabine Bätzing-Lichtenthäler vom Projekt „Upcycling“, einem Kunstprojekt gemeinsam mit der Lebenshilfe. Auch das eingeprobte Theaterstück mit Kindern aus der Kita, wo selbst der Requisitenbau übernommen wurde, war als Ergebnis des Projektes aus „Kultur macht stark“ sehr erfolgreich.
„Wir sind alle herausgefordert, Kindern und Jugendlichen gute Bildung zu gewährleisten. Das kann besonders den Bildungsbenachteiligten unter ihnen neue und andere Möglichkeiten eröffnen, ihr Leben positiv zu gestalten“, so Margret Staal, die auch dem Vorstand der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur und Kulturpädagogik Rheinland-Pfalz angehört.
Kulturelle Bildung spricht Kinder und Jugendliche auf ganz unterschiedlichen Ebenen an: Sie lernen hier, ein Werk selbst zu gestalten, eine Aufgabe zum Erfolg zu führen und dabei auch Rückschläge zu verkraften. Sie lernen zuzuhören und genau hinzuschauen. Und sie lernen, eine eigene Sprache zu entwickeln. Das sind Fähigkeiten und Grundhaltungen, die über den musisch-kulturellen Bereich hinaus von enormer Bedeutung für die gesamte Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen und für ein „gelingendes Leben“ als Individuum und in der Gemeinschaft sind.
„In Deutschland wachsen fast dreißig Prozent aller Kinder unter 18 Jahren in mindestens einer sozialen, finanziellen oder kulturellen Risikolage auf. Das schmälert ihre Bildungschancen. Ich bin sehr froh, dass wir in Altenkirchen auf dieses tolle Angebot zurückgreifen können“, so die Abgeordnete. |
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Nachricht vom 16.09.2014 |
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