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Nachricht vom 18.09.2014 |
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Region |
Kindertagesstätte "Haus Sonnenschein" fröhlich eingeweiht |
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Aus dem Kindergarten in Alsdorf wurde eine Kindertagesstätte. Der Bedarf an Ganztagsbetreuung ist vorhanden und so wurde angebaut. Jetzt konnte der Anbau offiziell eingeweiht werden, der mit rund 123.000 Euro realisiert wurde. 35 Kinder, davon 16 Ganztagskinder hatten für das Fest geübt. |
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Alsdorf. Seit dem 1. Juli dieses Jahres ist der ehemalige kommunale Kindergarten „Haus Sonnenschein“ nun auch eine Kindertagesstätte, dazu war eigens ein Anbau nötig. Mittwoch, 17. September, war feierliche Einweihung der neuen Kita.
Rückblick: Bis vor dem Umbau war der kommunale Kindergarten eine Teilzeiteinrichtung mit zwei Gruppen und 50 Plätzen. In der Regelgruppe waren Kinder ab drei Jahren in der offenen Kindergartengruppe, es waren bis zu sechs Plätze für Kinder ab dem zweiten Lebensjahr vorhanden. Aus der Elternschaft kam aber mehr und mehr der Wunsch nach Ganztagsbetreuung für die Kinder und eine durchgeführte Bedarfserhebung ergab, dass mindestens 12 Kinder ganztags die Einrichtung besuchen würden.
Auch das Kreisjugendamt Altenkirchen machte deutlich, dass zur Sicherung eines Standortes ausreichend Ganztagsplätze und Plätze für Kinder unter drei bzw. zwei Jahren vorgehalten werden sollten. Seitens der Verbandsgemeinde Betzdorf verdeutlichte Inka Theissen den Bedarf an Ganztags- und U3, sowie U2 Plätzen und wies auf den Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz ab dem 1. August 2013 hin. Sowohl Ganztags- als auch U2 Plätze konnten mit dem Betriebskonzept und dem vorhandenen Raumangebot nicht vorgehalten werden. Also musste eine Erweiterung des Gebäudes erfolgen, in dem nun ein Speiseraum, ein Geräteraum, sowie eine erweiterte Küche ihren Platz haben. Ein ebenfalls benötigter Ruheraum für den Mittagsschlaf konnte im Altbau geschaffen werden.
Beginn der Bauarbeiten war im November des vergangenen Jahres. Mit einem fröhlichen Lied eröffneten die Kinder der Kita „Haus Sonnenschein“ die Feierstunde und der Ortsbürgermeister Rudolf Staudt begrüßte die Gäste. Darunter den Kreisbeigeordneten Klaus Schneider vom Ressort Jugend und Familie, sowie Susanne Bracht von der Kreisverwaltung vom Ressort Verwaltung der Kindertagesstätten.
Außerdem zu Gast Bürgermeister Bernd Brato, die Verwaltungsmitarbeiter Maik Dörner und Inka Theissen, der Beigeordnete der Gemeinde Grünebach, Stefan Euteneuer, Vertreterinnen des Nachbarkindergartens und der Grundschulen Alsdorf und Betzdorf. Begrüßen konnte Staudt auch seinen Amtsvorgänger Paul Schwan, der erheblichen Anteil an der Erweiterung des Kindergartens hat und viel Applaus erhielt. Als Kirchenvertreter waren vor Ort Pfarrgemeindereferentin Martina Hütter von der katholischen Kirche, Pfarrer Heinz-Günter Brinken von der evangelischen Kirche und der Imam Musa Cavdar von der islamischen Gemeinde.
Staudt berichtete, dass für die gesamte Baumaßnahme 155.000 Euro veranschlagt worden wären, die realen Kosten sich am Ende doch „nur“ auf 123.000 Euro belaufen, was der guten Arbeit von Architekt Maik Dörner zu verdanken sei. Schneider erklärte, dass man in Altenkirchen froh über die Kita in Alsdorf wäre und dass sich der Kreis mit 45 Prozent an den Kosten beteiligt habe. Auch vom Land hat es einen Zuschuss für die Erweiterung der Einrichtung gegeben, für die sechs U3-Plätze wurden je 4000 Euro bewilligt.
Brato würdigte die neue Kita als Ergebnis von gemeinsamen Gesprächen aller beteiligten Parteien und einem transparenten Verfahren. Er lobte Dörner und Theissen, deren gute Arbeit die Auftragsvergabe an einen externen Architekten eingespart hätte. Kitaleiterin Bettina Stangier sprach auch den Eltern und Kindern einen Dank aus, die sich immer wieder mal auf Veränderungen hätten einstellen müssen. Für die Kinder sei die Zeit des An- und Umbaus aber auch sehr spannend gewesen.
Derzeit besuchen 35 Kinder die Einrichtung, davon sind 16 Ganztagskinder. Einen Dank richtete Stangier nochmals an Paul Schwan, der immer ein offenes Ohr für die Belange der Einrichtung gehabt habe, aber auch der neue Ortsbürgermeister Rudolf Staudt sei ebenfalls sehr engagiert in Bezug auf die Kita.
Die Vorsitzende des Elternbeirates, Jaqueline Lanfer, berichtete, dass die Eltern vor Beginn der Baumaßnahme Angst vor vielen geschlossenen Tagen der Einrichtung gehabt hätten. Dies habe sich keineswegs bewahrheitet. Eltern und Kinder hätten keine Einschränkungen in der Bauphase zu ertragen gehabt. Ihr Lob galt daher dem Personal der Kita. Mit einem hübschen Lied über ein „Band der Freundschaft“ beendeten die Kinder den offiziellen Teil der Einweihungsfeierlichkeiten. Anschließend hatten die Gäste Gelegenheit, sich die einzelnen Räumlichkeiten der Kita anzusehen. (anna) |
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Nachricht vom 18.09.2014 |
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