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Nachricht vom 28.09.2014
Region
Zügig gegen die Flammen gekämpft
Bei der Abschlussübung der Löschzüge Friedewald und Daaden zeigten die 30 anwesenden Einsatzkräfte, dass sie dank ihrer guten Ausbildung auch gefährlichen und unübersichtlichen Lagen gewachsen sind.
Gezielte Löscharbeiten am Objekt der Übung. Fotos: FeuerwehrFriedewald. Folgendes Szenario gab es beim Übungseinsatz der Feuerwehren Friedewald und Daaden:
Durch einen Kurzschluss eines Kompressors entsteht ein Brand im Bereich der Lackiererei im hinteren Hallenteil des Autohauses Kämpflein. Durch zwischengelagerte Kartonagen dehnt sich das Feuer rasch aus, droht auf Werkstatt und Neuwagenhalle überzugreifen. Lacke und Lösungsmittel tragen nicht nur zu einer extremen Rauchentwicklung bei, sondern lassen auch mehrere Personen in der Halle bewusstlos werden.

Der Löschzug Friedewald unter der Führung von Maik Braun trifft rasch ein. Da diese Lage allein nicht zu bewältigen ist, wurde zeitgleich auch der Löschzug Daaden alarmiert.

Die Menschenrettung aus der völlig verrauchten Halle übernahmen insgesamt drei Atemschutztrupps aus beiden Löschzügen, ein Sicherungstrupp wartete vor der Halle. Um ein Übergreifen der Flammen auf die angrenzenden Gebäudeteile zu verhindern, setzte man gezielt viel Wasser ein. Außer Strahlrohren kamen hierfür auch ein Wasserwerfer und der Dachmonitor des Daadener Tanklöschfahrzeugs zum Einsatz. Das benötigte Wasser wurde aus zwei Hydranten nahe dem Firmengelände entnommen.

Das Fazit von Maik Braun (Wehrführer Friedewald), Nico Ermert (stellv. Wehrführer Daaden), Matthias Theis (Wehrleiter VG Daaden) und Bürgermeister Wolfgang Schneider fiel einstimmig positiv aus. Nicht nur „zügig und knackig“ wäre es gelaufen, sondern auch durchaus durchdacht und koordiniert sei der Ablauf und die Absprachen unter den Kräften gewesen.
 
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