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Nachricht vom 30.07.2008
Region
Rüddel für alte Pendlerpauschale
Eindeutig für die Pendlerpauschale ab dem ersten Kilometer positioniert sich der CDU-Bundestagskandidat und Landtagsabgeordnete Erwin Rüddel. Ansonsten bestehe die Gefahr einer Abwanderung aus dem ländlichen Raum, befürchtet er.
Region. "Die hohen Spritpreise bergen die Gefahr einer Abwanderung aus dem ländlichen Raum." Diese Befürchtung hat der CDU-Bundestagskandidat Erwin Rüddel, MdL. Die bisher etwas niedrigeren Lebenshaltungskosten auf dem Land würden durch die steigenden Spritpreise mehr als aufgefressen. Die Trennung von Arbeit und Leben werde zunehmend unbezahlbar. Dabei habe es der ländliche Raum es im Zusammenhang mit dem demographischen Wandel in Zukunft schwer genug. Von den Menschen werde immer mehr Mobilität und Flexibilität erwartet. Darum sei es wichtig, wenn man die Menschen in unserer Region halten wolle, ihnen auch etwas zu bieten. Denn nur so würden die kleinen Ortsgemeinden, deren Bürgerinnen und Bürge auf den Pendlerweg angewiesen sind, erhalten werden können.
"Deshalb bin ich für die alte Pendlerpauschale ab dem ersten Kilometer. Die Pendlerpauschale steht für Lebensqualität im ländlichen Raum", positioniert sich Rüddel eindeutig. Die Pendlerpauschale stehe auch als Symbol in der Gerechtigkeitsdebatte. Denn die Menschen bräuchten mehr Netto für Brutto, damit sie die steigenden Energiepreise besser verkraften könnten. Auch stünden den Pendlern im ländlichen Raum nicht in dem Maße öffentliche Verkehrsmittel zu Verfügung. Ein Durchschnittspendler müsse daher heute bis zu zwei Monatsnettogehälter für die Fahrt zur Arbeit investieren. Dies könne mittelfristig einen Trend aus der Fläche auslösen. Gerade deshalb sei es wichtig, für gute Verkehrswege im Wahlkreis zu sorgen: "Damit die Arbeit zu den Menschen kommt."
Rüddel will trotz der Angriffe weiter für die Interessen der Pendlerinnen und Pendler kämpfen: "Denn wer die Sorgen der Pendler kennt, kämpft für die alte Pendlerpauschale."
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