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Nachricht vom 14.10.2014 |
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Vereine |
Wanderung mit vielen Geschichten |
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Die Wanderung rund um den Weiler Hassel in der Ortsgemeinde Hamm, durchgeführt von den Heimatfreunden Hamm, bescherte den Organisatoren regen Zulauf. Eine unterhaltsame Wanderung, die mit vielen Geschichten gewürzt nach rund vier Stunden am buddhistischen Kloster seinen Abschluss fand. |
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Pracht/Hassel. Schönes Wetter bescherte der Himmel der sehr erfolgreichen Wanderung um den Ort Hassel und das buddhistische Kloster. In der Vorankündigung hatten die Organisatoren nicht zu viel versprochen, denn für die Wanderstrecke von etwa fünf Kilometer benötigte man vier volle Stunden um all die Hinweise und Erklärungen an der wunderschönen Strecke zu folgen.
Der Heimatfreund Dieter Born konnte 68 Personen begrüßen. Darunter zwei bergmännisch geschulte Männer aus Siegen. Vom Waldsportplatz Hohegrete ging der Weg an einem Quellgebiet steil bergab in das Birkenbachtal. Hier erklärte uns der Bachpate Helmut Schimkat, wie sich eine Quelle bildet und bis zum Fluss weiter entwickelt. Es war auf der anderen Seite ein etwas steiler Aufstieg erforderlich. Hier wusste der Heimatfreund Manfred Schumacher über den alten Weiler Hassel Interessantes zu berichten.
Eine erste Erklärung durch den Förster Fritz Rhensius schildert den Zustand einer über 100 Jahre alten Fichte als einen schönen Solitarbaum. Man genoss den Ausblick über ein herrliches Waldgebiet und eine Landschaft bis ins bergische Land. Die Teilnehmer konnten sich hier auch an einer Preisfrage beteiligen: Wie groß ist der Baumumfang in einer Höhe von 1,50 Meter. Die Gewinner wurden später bei einer Rast bekannt gegeben. Der weitere Weg führte vorbei an einer großen umgestürzten Fichte mit einem erkennbar flachen Wurzelgebilde und einem weiteren Totholzbaum der von Spechten bearbeitet wurde. Der nächste Blick richtete sich auf einige übergroße Ameisenhaufen. Zu all diesen Punkten wurden fachmännische Erklärungen von Heimatfreund Kurt Salterberg gegeben.
Auf dem weiteren Weg ging es dann zu einem ehemaligen Bergbaurelikt der Grube „Rosa Philharmonica“ später „Vereinigte Victoria“. Bei dieser Gelegenheit wurde ausführlich berichtet über die Beantragung und Zuteilung eines Grubenfeldes und dabei auch Kopien von Situationsrissen und alten Bergbaukarten mit einer Unzahl von Mutungsfeldern verteilt. Ein großer Teil der Teilnehmer erhielt hier erstmalig einen Einblick in die alte Bergbautradition, die in unserer Heimat vorhanden ist.
Mit großer Aufmerksamkeit wurden die Schilderungen des Försters über die heutige Waldbewirtschaftung sowie über Baumarten aufgenommen. Der Zustand eines alten Grenzbaumes, im Sprachgebrauch „Bewund“ genannt fand große Beachtung. Er regte dabei an, den alten Zustand wieder herzustellen damit er nicht durch einen erfolgten Aufwuchs auseinanderbricht und der Baum zerstört wird. Vorbei am Platz eines Rennofens aus dem 11. Jahrhundert ging es dann zu dem geplanten Rastplatz am Stollenmund der Grube „Vereinigte Viktoria“ bekannt aber nur unter dem Namen „Silberkaul“. Hier wurde dann auch die Preisfrage wegen des Umfangs der Fichte bekannt gegeben.
Genau auf den Punkt hatte der Gewinner Rolf Dieter Rötzel aus Forst mit 2,97 Meter die richtige Lösung. Die ersten fünf Gewinner erhielten dann als Preis einen naturgewachsenen und bearbeiteten Wanderstock. Nach einer weiteren kurzen Wanderstrecke kam dann auch der Bachpate des Birkenbaches zu seinem Element. Bei seiner Schilderung dort am Bach hat sicher jeder Teilnehmer gedacht, wie gedankenlos und unbewusst bin ich bisher an einem solchen Gewässer vorbei gelaufen, und habe dessen Bedeutung und Ökologie nicht gekannt und beachtet. Der weitere Weg führte dann zum Abschluss in das buddhistische Kloster im Weiler Hassel. Hier fand der Vortrag von Ew. Dhammā Mahātherī einen würdigen Abschluss eines schönen Wandertages. |
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Nachricht vom 14.10.2014 |
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