AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 16.10.2014
Region
SPD stellt Anträge zur Erhöhung der Verkehrssicherheit
Mit der Verbesserung der innerörtlichen Verkehrssituation beschäftigten sich die Niederfischbacher Sozialdemokraten auf ihren jüngsten Vorstandssitzungen. Ein wichtiger Ausgangspunkt waren dabei die Kommentare und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger bei der Fragebogenaktion des SPD-Ortsvereins im März dieses Jahres.
Ein Verkehrsspiegel soll laut Antrag der SPD zukünftig das Abbiegen von der Mühlenhardt- in die Konrad-Adenauer-Straße erleichtern. Fotos: SPDNiederfischbach. So unterstützen die Genossen den mehrfach geäußerten Wunsch nach der Anbringung eines Verkehrsspiegels an der Einmündung Mühlenhardtstraße und Konrad-Adenauer-Straße in Höhe der Imbissbude. Die Fraktion werde dazu einen entsprechenden Antrag zur Beratung und Beschlussfassung in der nächsten öffentlichen Ratssitzung stellen, kündigte Fraktionssprecher Karl-Heinz Hombach an.

„Das Verkehrsaufkommen hat dort durch die Besucher des Einkaufmarktes und des Seniorenzentrums in den letzten Jahren stark zugenommen. Hinzu kommt der Anliegerverkehr für den Bereich Betzelseifen/Schulwäldchen“, erklärte Hombach.
Besonders problematisch werde die Situation, wenn parkende Fahrzeuge in den angrenzenden Parkbuchten entlang der Konrad-Adenauer-Straße die Einsicht in die Einmündung erschweren. Oft seien Autofahrer dadurch gezwungen, sich beim Abbiegen langsam „vorzutasten“. Dabei habe es in der Vergangenheit schon einige Blechschäden gegeben.

„Zur Vermeidung weiterer Unfälle bitten wir um Prüfung durch das Ordnungsamt bzw. die zuständigen Behörden auf Anbringung eines Verkehrsspiegels, damit ein weitgehend gefahrenfreies Einbiegen von der Mühlenhardtstraße auf die Konrad-Adenauer-Straße wieder möglich ist“, heißt es im Antragstext.

Einen weiteren Prüfauftrag will die SPD für die Verkehrssituation in der Glückaufstraße und Silberbergstraße im Bereich des benachbarten Spielplatzes stellen lassen. Nach Beobachtung der Anwohner seien dort viele Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Weil vom Spielplatz kommende Kinder häufig abgelenkt seien und auch die Geschwindigkeit nahender Fahrzeuge oftmals falsch einschätzen würden, seien diese besonders gefährdet. Hinzu komme, dass die Zugänge der Häuser 8 bis 10 in der Glückaufstraße unmittelbar auf die Straße führen. Von dort plötzlich auf die Straße laufende Kinder könnten kaum rechtzeitig von Verkehrsteilnehmern erkannt werden.

Die Sozialdemokraten haben besonders die unübersichtliche Einmündung der Silberbergstraße in die Glückaufstraße im Fokus. Der Bereich sei für Fußgänger gefährlich, weil von der Silberbergstraße bis zur Einmündung kein Gehweg existiere. Zudem würde Fahrzeugen aus der Silberbergbergstraße häufiger die Vorfahrt genommen. In ihrem Antrag fordern die Sozialdemokraten die zuständige Behörde um Prüfung, wie hier insgesamt die Verkehrssituation verbessert werden kann.
 
Nachricht vom 16.10.2014 www.ak-kurier.de