AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 30.10.2014
Wirtschaft
Erste Straßenleuchten in Alsdorf mit LED-Technik
Die ersten 22 Altstadtlampen in Alsdorf erhalten die neue LED-Technik und strahlen dann wieder mit hellem weißem Licht. Die Straßenbeleuchtung in Betzdorf, Grünebach und Wallmenroth sollen folgen. RWE Deutschland hat hier die Verträge und wird entsprechend in den nächsten Wochen umrüsten. Ortsbürgermeister Rudolf Staudt freut sich, er sieht da auch Einsparpotenziale.
Ortsbürgermeister Rudolf Staudt (links) und Armin Weier, Leiter Netzplanung beim RWE-Verteilnetzbetreiber Westnetz, zeigen die neue LED-Lampe, die zurzeit in den historischen Leuchten in Alsdorf eingesetzt werden. Foto: RWEAlsdorf. In Alsdorf stellt RWE Deutschland zurzeit einen Teil der Straßenbeleuchtung auf moderne LED-Technik um. Im ersten Schritt werden 22 Altstadtleuchten im Bereich Hölzerne Ecke, Schützenstraße und Am Höfgen, die bisher mit Quecksilberdampflampen betrieben wurden, mit der neuen LED-Technik ausgestattet.

Hintergrund ist das Handelsverbot von Quecksilberdampflampen, welches von der EU verhängt wurde. Ab 2015 sind diese Lampen nicht mehr im Handel erhältlich, deshalb tauscht RWE in den kommenden Monaten auf Grund der bestehenden Straßenbeleuchtungsverträge in Alsdorf, Betzdorf, Grünebach und Wallmenroth 84 Lampen, in einigen Fällen sogar komplette Leuchten, aus. Die elektrische Leistung sinkt bei den Leuchten in Alsdorf jeweils von 90 auf 30 Watt. Die neue LED-Technik punktet außerdem mit einer deutlich längeren Lebensdauer von etwa 50.000 Betriebsstunden im Vergleich zur Quecksilberdampflampe mit 16.000 Stunden.

Ortsbürgermeister Rudolf Staudt aus Alsdorf freut sich über die Umrüstung und sagte. „Als Ortsgemeinde sparen wir mittel- und langfristig bares Geld, weil sich der deutlich reduzierte Stromverbrauch und die lange Lebensdauer der LED-Lampen bemerkbar machen werden.“ Für Staudt ist die neue LED-Technik erste Wahl. „Wie schnell der Umstieg der vorhandenen, meist mit Leuchtstofflampen ausgestatteten Straßenleuchten umgesetzt wird, muss im Einzelfall entschieden werden“, ergänzte Staudt.

RWE hat für die verschiedenen Typen der Straßenleuchten die jeweils technisch und wirtschaftlich sinnvollste Ersatzvariante festgelegt und mit den Gemeinden abgestimmt. Bis auf wenige Ausnahmen kommt es zu einem Ersatz durch LED. Je nach Leuchtentyp und Zustand wird entweder das Innenleben der Leuchte oder der komplette Leuchtenkopf getauscht. Begonnen wurde mit der Ertüchtigung der 22 erhaltenswerten Altstadtleuchten im Alsdorfer Ortskern. Hier hat RWE in den vergangenen Jahren bereits eine energiesparende Natriumdampflampe mit Gelblicht als Übergang eingesetzt.

„Jetzt können sich die Anwohner wieder wie früher am strahlend weißen Licht ihrer Altstadtleuchten erfreuen“, sagte Armin Weier, Leiter Netzplanung beim RWE-Verteilnetzbetreiber Westnetz. Auch in Betzdorf, Grünebach und Wallmenroth werden Straßenlampen auf LED umgerüstet. Darüber hinaus bringt RWE sein Fachwissen auch in Scheuerfeld ein. Dort steht die Straßenbeleuchtung schon seit vielen Jahren im Eigentum der Gemeinde.

An der Stelle macht RWE darauf aufmerksam, dass die Gemeinden bei der Meldung defekter Straßenleuchten auf die Mitwirkung der Bürger setzen. Die Entstörung kann unter der kostenlosen Störungsnummer 0800-4112244 oder im Internet unter www.rwe.com/laterneaus
gemeldet werden. Ein automatisiertes System beauftragt dann sofort den Dienstleister, welcher in der Regel innerhalb fünf Arbeitstagen die Entstörung vornimmt.
Nachricht vom 30.10.2014 www.ak-kurier.de