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Nachricht vom 11.11.2014 |
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Region |
Besuch im Altenzentrum St. Josef |
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Die Mitglieder der CDU-Fraktion im Stadt- und Verbandsgemeinderat Betzdorf informierten sich über die Zukunft des Hauses, als sie das Altenzentrum St. Josef besichtigten und mit der Heimleitung die aktuellen Entwicklungen besprachen. |
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Betzdorf. In einem intensiven Meinungsaustausch mit Heimleiter Sebastian Schmeier und Küchenchef Rudolf Fabender wurden die zukünftigen Entwicklungschancen, aber ebenso die zukünftigen Herausforderungen der Betzdorfer Einrichtung erörtert.
Die CDU Betzdorf beschäftigt sich seit Monaten mit dem Thema einer seniorengerechten Stadt und Verbandsgemeinde. Da waren Besuch und Gespräch in dem 1977 eingeweihten Haus nur eine logische Folge. Das Haus bietet insgesamt 110 älteren Menschen ein angenehmes Zuhause. Seit Februar befindet sich das Haus in der Trägerschaft der Marienhaus Betzdorf gGmbH, die wiederum eine 100-prozentige Tochter der Marienhaus Stiftung mit Sitz in Neuwied ist.
„Die Einrichtung ist ein fester Bestandteil von Betzdorf und muss es bleiben“, formulierte CDU-Stadtratsfraktionssprecher Werner Hollmann deutlich. Allen Beteiligten sei in dem Gespräch mit der Leitung des Hauses deutlich geworden, dass sich die Einrichtung im Wettbewerb mit anderen Senioreneinrichtungen befinde.
„Das Haus ist jetzt 37 Jahre alt und da gibt es dann auch Renovierungs- und Erneuerungsbedarf“, berichtete Hollmann weiter. Heimleiter Schmeier hatte den Christdemokraten zuvor berichtet, dass ein Renovierungs- und Sanierungskonzept in Vorbereitung sei.
Um ein abschließendes Konzept zu erstellen, muss zunächst die Frage beantwortet werden: Nur Sanierung oder ist ein moderner Anbau an die bestehende Bausubstanz sinnvoller? In jedem Fall steht fest: Möglichst viel von der jetzigen Bausubstanz soll erhalten bleiben. Der Charakter des Hauses mit einer Pflege, Betreuung und Versorgung älterer Menschen, die sich am christlichen Menschenbild orientiert, bleibt erhalten.
Die heimischen Christdemokraten ermunterten die Heimleitung auf diesem Weg der Erneuerung und Modernisierung des Hauses konsequent Kurs zu halten. „Nur mit einer schönen Grünanlage überzeugt man weder Hausbewohner noch Angehörige von einer Institution“, ist sich Hollmann sicher. Stadtratsmitglied Gerhard Muhl stieß in die gleiche Richtung: „Sie müssen den älteren Menschen und ihren Angehörigen weiterhin ein gutes und modernes Leistungspaket bieten können.“ Die Bewohner der Einrichtung seien hervorragend in die Stadtgesellschaft integriert.
„Gesellschaftliche Teilhabe bis ins hohe Alter ist uns wichtig“, hob Hollmann die CDU-Position hervor. Mit der Raum- und Saalnutzung durch Vereine und Institutionen komme die Stadtgesellschaft quasi ständig in die Einrichtung und sorge für die Integration der älteren Menschen. Ebenso die täglich geöffnete Cafeteria und der „Marktbus“. Er bringt Bewohner des Altenzentrums zweimal in der Woche zum Betzdorfer Wochenmarkt.
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Nachricht vom 11.11.2014 |
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