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Nachricht vom 12.11.2014 |
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Region |
Spurensuche beim Schulpaten |
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Schülerinnen und Schüler der Marion-Döhnhoff Realschule plus in Wissen besuchten ihren Schulpaten, den Rewe:XL-Markt um sich zum Thema Fairer Handel zu informieren. Ihr Appell: Kaufentscheidungen überdenken. |
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Wissen. 39 Cent für eine Tafel Schokolade – Ein süßer Geschmack für uns Verbraucher, aber im Gegenzug bedeutet das oft auch Armut, Hunger und Kinderarbeit in den Herstellerländern wie in Ghana. Muss das wirklich sein?
Die Zehntklässler der Marion-Dönhoff-Realschule plus Wissen haben sich aufgemacht, dieser Frage nachzugehen und das Warensortiment ihres Schulpaten Rewe:XL in Wissen einmal genau unter die Lupe genommen.
Im Gespräch mit dem stellvertretenden Marktleiter wurde schnell klar: Der Rewe:XL-Markt hat einige Fairtrade-Produkte von Orangensaft bis hin zur leckeren Vollmilchschokolade als sinnvolle Alternativen im Warenangebot, und das Sortiment an fair gehandelten Waren nimmt weiter zu.
Insgesamt hat die Klasse 10c in Begleitung ihres Erdkundelehrers 27 verschiedene Produkte mit dem Fairtrade-Siegel entdeckt.
„Mit dem Zeichen auf den Verpackungen wird garantiert, dass etwa auf illegale Kinderarbeit verzichtet wird“, berichtet der Realschüler Rene-Marcel aus Wissen. Maria Rosa und Sibel sind sich einig: Sie bezahlen für die süße „Weisse Schokolade“ mit Fairtrade-Garantie, im Vergleich zu dem günstigsten Alternativprodukt, bewusst gerne einen höheren Preis, damit die Kakao-Kleinbauern für ihre Arbeit eine gerechtere Entlohnung erhalten.
Durch die Betriebserkundung wurde allen Schülern nochmal deutlich, dass mit bewussten Kaufentscheidungen jeder, ob jung oder alt, selbst dazu beitragen kann, den Handel zum Beispiel mit Kakao fairer zu gestalten. Schließlich sollten gerade Kinder und Jugendliche nirgendwo auf der Welt illegal und zu ungerechten Bedingungen arbeiten müssen.
"Sobald wir uns daran halten, brauchen wir auch kein schlechtes Gewissen beim Verzehr der leckeren Schokolade und anderen Produkten zu haben. Jeder einzelne kann nämlich etwas verändern", waren sich die Schüler einig.
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Nachricht vom 12.11.2014 |
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