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Nachricht vom 18.08.2010 |
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Region |
Mit Antenne ab 26. nur noch digital |
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Wer im Norden von Rheinland-Pfalz über Antenne fernsieht, braucht ab 26. August ein DVB-T-Empfangsgerät. |
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Kreis Altenkirchen/Region. Am Dienstag, 26. August, wird im Norden von Rheinland-Pfalz mit Teilen des Westerwaldes, des Hunsrücks, der Eifel und am Mittelrhein vom analogen auf das digitale Antennenfernsehen umgestellt. Der neue digitale Standard DVB-T (Digital Video Broadcasting/Terrestrial) ermöglicht es, mehr
Programme auszustrahlen. Fernsehzuschauer in den genannten Gebieten können
deshalb nach Kauf eines DVB-T-Empfangsgerätes ab 26. August über
Antenne zwölf statt wie bisher drei öffentlich-rechtliche Fernsehprogramme
empfangen: Das Erste, ZDF, die Dritten Programme SWR Fernsehen,
hr-fernsehen, Bayerisches Fernsehen und WDR Fernsehen sowie Phoenix, ARTE,
3sat, EinsPlus, ZDFinfokanal und im zeitlichen Wechsel KI.KA und
ZDFdokukanal.
Ab dem 26. August 2008 werden die Sender Ahrweiler, Bad Marienberg und
Koblenz (Kühkopf) ausschließlich digitale Programmsignale verbreiten.
Zeitgleich endet an den Grundnetzsendern Ahrweiler, Bad Marienberg,
Boppard, Koblenz/Waldesch und Koblenz/Bendorf sowie an zahlreichen
Füllsendern die analog-terrestrische Verbreitung. Deshalb müssen alle
Haushalte, die ihre TV-Programme bisher über eine herkömmliche Dach- oder
Zimmerantenne empfangen, jetzt handeln: Sie benötigen zum TV-Empfang eine
so genannte Set-Top-Box, sonst bleibt der Bildschirm ab dem 26. August
schwarz. Dieses DVB-T-Empfangsgerät wird - wie ein Videorekorder - zwischen
Antenne und herkömmlichem Fernseher (z.B. Samsung Fernseher) angeschlossen und ist im Handel zu einem Preis ab etwa 50 Euro erhältlich. Von der Umstellung betroffene Haushalte sehen derzeit in mindestens einem der Programme Das Erste, ZDF oder SWR Fernsehen ein Laufband mit dem Hinweis auf den Umstieg. Wer seine
Fernsehprogramme über Kabel oder Satellit empfängt, ist von der Umstellung
nicht betroffen. Auch für Radiohörer ändert sich nichts.
Aufgrund der Topografie gibt es einige wenige Gebiete, in denen keine
ausreichende Versorgung mit DVB-T gewährleistet werden kann. Den
betroffenen Zuschauern wird alternativ der Empfang über Satellitenanlage
oder - sofern verfügbar - Kabelanschluss empfohlen.
Dachantennen können in der Regel weiter genutzt werden, in Sendernähe ist
auch ein Empfang mit Zimmerantenne möglich. Wo und mit welcher Antenne das
digitale Antennenfernsehen zu empfangen ist, kann im Internet oder
telefonisch abgefragt werden: Auf der Internetseite
www.ueberallfernsehen.de ist für jeden Wohnort eine individuelle
Empfangsprognose abrufbar. Daneben sind montags bis freitags von 11 bis 16
Uhr Anfragen über die Hotline 01803-929800 (9 ct/min aus dem Festnetz,
Mobilfunkpreise eventuell abweichend) möglich.
Ausführliche Hintergrundinformationen zu DVB-T sowie begriffliche
Erklärungen gibt es im Internet unter www.ueberallfernsehen.de und unter
www.swr.de/dvb-t. |
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Nachricht vom 18.08.2010 |
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