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Nachricht vom 29.11.2014
Region
Landrat ehrte Preisträger von „Unser Dorf hat Zukunft“
Der Wettbewerb, der seinen Ursprung in „Unser Dorf soll schöner werden – Unser Dorf hat Zukunft“ hat, heißt seit 2005 nur noch „Unser Dorf hat Zukunft“. Er soll die Bürger dazu animieren neue Entwicklungsprozesse in allen Lebensbereichen in ihren Ort einzubringen. Das hatten die geladenen Orte in diesem Jahr in eindrucksvoller Weise geschafft und wurden deshalb mit einer Urkunde und einem Geldpreis im Rahmen einer Feierstunde in der Kreisverwaltung geehrt.
Die Vertreter der Dörfer erhielten im Rahmen der Feierstunde ihre Urkunden und einen Geldpreis. Fotos: Manfred HundhausenAltenkirchen. Olaf Riesner-Seifert, Mitglied der Kreisbewertungskommission begrüßte stellvertretend für Thomas Leue ( Vorsitzender der Kreiskommission) die zahlreich erschienenen VG-Bürgermeister und Ortsbürgermeister, Beigeordnete sowie Vertreter der Kreiskommission aus dem Kreis Altenkirchen zur Feier in der Kreisverwaltung.

Stellvertretend für die beteiligten Orte sprach der neue Ortsbürgermeister von Steineroth Theo Brenner aus der Sicht einer Teilnehmergemeinde. „Wir waren überrascht und sind nun stolz auf die erreichten Platzierungen im Wettbewerb“, sagte Brenner. Erster in der Sonderklasse und ein hervorragender vierter Platz im Landesentscheid bestätigten den gemeinsamen Einsatz von Rat, Vereinen, Kirche und Bürgern.
Brenner hob besonders das Engagement seines Vorgängers und Vater des Erfolges, Gottfried Frings, hervor und versprach nach dem Erfolg nicht in Stagnation zu verfallen, sondern das angefangene Projekt im Sinne von Frings fortzuführen und appellierte an die Bürger und Vereine nicht nur seines Ortes, sich auch zukünftig so engagiert einzubringen.

„Wann hat ein Dorf Zukunft, wann haben seine Bürger Zukunft“, fragte Landrat Michael Lieber die Anwesenden. Die Antwort: „ Ein Dorf hat Zukunft, wenn es für die zukünftigen Herausforderungen gewappnet ist. Aber jedes Dorf müsse für sich entscheiden, welche Herausforderungen das sind. Ein Zukunftskonzept eines jeden Dorfes ist die Dorferneuerung, die durch ehrenamtliches Engagement und viel Eigenleistung in vielen Dörfern zum Erfolg führt.
Der Dorfwettbewerb sei sicher kein Allheilmittel, aber eine ideale Möglichkeit, das freiwillige Engagement und das Wir-Gefühl generationenübergreifend zu beleben und damit die Lebensqualität und Zukunftsperspektiven eines Dorfes zu gestalten.
Lieber hob dabei auch die Installation des „schnellen Internets“ im Kreis als wichtigen Standortfaktor für Unternehmen, Bürger und künftige Neubürger hervor.

Der Landrat dankte allen Vertretern der teilnehmenden Gemeinden und den Kommissionsmitgliedern, die mit ihren Entscheidungen für die Siegerdörfer mit den Platzierungen auf Landesebene bestätigt wurden. Er appellierte noch einmal sich in jedem Fall weiterhin am Wettbewerb zu beteiligen und auch Ortsbürgermeisterkollegen aus anderen Orten für die Teilnahme zu begeistern und zu motivieren.

Beim diesjährigen Wettbewerb hatten sieben Ortsgemeinden teilgenommen, davon vier in der Hauptklasse und drei in der Sonderklasse.
Einen besonderen Einsatz hatten dabei „junge und alte“ Bitzener Bürger geleistet, die in Eigenregie mit Seilwinde, Pflug und Schaufel einen Graben am steilen Sieghang zur Verlegung des DSL-Kabels ausgehoben hatten. Ihnen wurde besondere Anerkennung für diese erbrachte Leistung zuteil.
Michael Lieber gratulierte den jeweiligen Ortsbürgermeistern mit ihrem Gefolge zu den Platzierungen und überreichte die Urkunden mit den entsprechenden Geld-Zuwendungen.

Musikalisch umrahmt wurde die Feier von der inzwischen bekannten und beliebten 10-köpfigen Formation „VolXmusik“ aus Altenkirchen, die mit ihrer eigenen Interpretation von Volksliedern zu gefallen wussten. „Kein schöner Land“ und „Die Gedanken sind frei“ gehörten unter anderem zu ihrem Repertoire.

Bei „Westerwälder Fingerfood“ und Getränken konnten noch so manche Erfahrungen unter den Wettbewerbsteilnehmern ausgetauscht werden. (PHW)

Die Sieger der Hauptklasse:

1. Platz Ortsteil Biersdorf, Ortsgemeinde Daaden
2. Platz Ortsgemeinde Birken-Honigsessen
3. Platz Ortsgemeinde Molzhain
4. Platz Ortsgemeinde Kausen

Die Sieger der Sonderklasse:

1. Platz Ortsgemeinde Steineroth
2. Ortsgemeinde Bitzen
3. Ortsgemeinde Hirz-Maulsbach
     
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