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Nachricht vom 23.08.2008 |
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Region |
Rüddel: Älteren ihren Platz geben |
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Ältere müssten ihren Platz in der Mitte der Gesellschaft behalten. Das sagte der CDU-Bundestagskandidat Erwin Rüddel bei einem Treffen mit der Senioren Union im Kreis Altenkirchen. An der Veranstaltung in Wissen nahmen auch der CDU-Kreisvorsitzende Dr. Josef Rosenbauer (MdL) und Dr. Peter Enders (MdL) teil. |
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Kreis Altenkirchen/Wissen. Der CDU-Direktkandidat für den Bundestag, Erwin Rüddel, MdL, hatte jetzt sein erstes Treffen mit der Senioren Union im Kreis Altenkirchen. Auf Einladung der SU-Kreisvorsitzenden Karin Giovanella stellte sich der Bundestagskandidat in Wissen den zahlreichen Teilnehmern vor. Mit dabei waren auch der CDU-Kreisvorsitzende und Generalsekretär der CDU-Rheinland-Pfalz, Dr. Josef Rosenbauer, und der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Peter Enders.
Erwin Rüddel, der auch seniorenpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion ist, machte in seiner Rede die Entschlossenheit deutlich, mit der er in den Wahlkampf um das Direktmandat eintreten will. "Wir wollen, ja wir müssen wieder in Berlin einen Ansprechpartner haben. Wir brauchen wieder einem Kümmerer für die Interessen unserer Heimat."
Der Windhagener lobte besonders die Geschlossenheit seiner Partei. In Berlin und im Wahlkreis biete dies eine gute Basis für den Erfolg. Er sei dankbar, mit 97 Prozent zum Kandidaten nominiert worden zu sein. Den Schwerpunkt seiner politischen Arbeit für den Wahlkreis sieht er in der Stärkung der Kommunen als Basis für Lebensqualität und Entscheidungsfreiheit vor Ort. Er will aber auch eine gute Vernetzung über die Straße, die Schiene und übers Internet erreichen. "Ein gutes Verkehrssystem ist die Basis für eine zufrieden stellende wirtschaftliche Entwicklung", machte Erwin Rüddel sein wichtigstes Projekt deutlich, "aber wir brauchen auch eine gute medizinische wie soziale Versorgung in der Fläche."
Zu den vitalen Zukunftsfragen der Gesellschaft gehöre, dass Ältere ihren Platz in der Mitte der Gemeinschaft behalten und ihr Leben aktiv und selbst bestimmt führen könnten. Es sage viel über das Zusammenleben der Generationen aus, wie man mit älteren Menschen umgehe, wie ihnen die Teilhabe am gesellschaftlichen Miteinander ermöglicht und wie viel Wertschätzung und Respekt ihrer Erfahrung entgegengebracht werde. Ganz wichtig dabei sei es, das Alter nicht in pessimistischer Weise zu sehen oder mit vielen Fragezeichen zu betrachten, sondern vor allem die Chancen des Alters hervorzuheben. "Wir müssen die Bedürfnisse der heutigen Generationen mit den Lebenschancen zukünftiger Generationen so verknüpfen, dass auch in Zukunft eine gerechte Teilhabe aller an der Gesellschaft möglich wird", stellte Rüddel die Bedeutung der Generationengerechtigkeit heraus. Die Politik müsse sich intensiv mit Antworten auf diese Fragen auseinandersetzen. Eine zukunftsorientierte Seniorenpolitik müsse berücksichtigen, dass Bedürfnisse, Fähigkeiten und Lebenslagen der 60- bis über 100-Jährigen höchst unterschiedlich seien.
Rüddel lobte auch den bewundernswerten ehrenamtlichen Einsatz gerade der Senioren. Freiwilliges Engagement sei die wichtigste Voraussetzung für eine gelebte Verantwortungskultur in der Gesellschaft. Die meisten älteren Menschen engagierten sich in Familie, Kirchengemeinden, Vereinen oder Verbänden.
Dr. Josef Rosenbauer analysierte in seinem Vortrag die Zerrissenheit der Sozialdemokraten, die sich selbst nicht mehr zutrauten und auch kein Vertrauen mehr in der Bevölkerung hätten. "Die SPD ist handlungsunfähig und reif für die Opposition", so der Generalsekretär. Besonders hob er hervor, dass die CDU nun erstmals in der Geschichte größte Partei in Deutschland sei. Auch in Rheinland-Pfalz sei man deutlich mitgliederstärker als die SPD.
Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Peter Enders, referierte über die unterschiedlichen Ansätze zur Gesundheitsreform. Besonders wichtig sei, dass eine ausreichende medizinische Versorgung auch in der Fläche erhalten bliebe. "Wir müssen eine seniorengerechte Gesundheitsvorsorge, Pflege und Rehabilitation sicherstellen durch seniorenspezifische Belange bei der medizinischen Versorgung", so der Gesundheitsexperte.
Die SU-Vorsitzende Karin Giovanella zeigte sich angetan von der lebhaften Diskussion, die die Mitglieder mit den drei Abgeordneten führten.
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Foto: CDU-Bundestagskandidat Erwin Rüddel,MdL (links), zusammen mit der Vorsitzenden der Kreisvorsitzenden der Senioren-Union, Karin Giovanella (mitte) und dem CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Peter Enders (rechts) bei der CDU-Senioren-Union. |
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Nachricht vom 23.08.2008 |
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