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Nachricht vom 27.08.2008 |
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Region |
DRK-Betreuungsverein schult weiter |
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Große Resonanz für die vierteilige Fortbildungsveranstaltung des Betreuungsvereins des DRK zum Thema Betreuungsrecht. Deshalb hat man sich jetzt entschlossen, noch einen fünften Kursabend anzuhängen. |
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Altenkirchen. Auf großes Interesse stieß die vierteilige Fortbildungs-Veranstaltung des Betreuungs-Vereines des Deutschen Roten Kreuzes in Altenkirchen. Über 20 interessierte Bürgerinnen und Bürger trafen sich regelmäßig zu Veranstaltungen zum Thema Betreuungsrecht. An den ersten beiden Abenden wurde von dem Sozialpädagogen Roland Günter (Foto) über die Aufgaben eines gesetzlichen Betreuers referiert. An den darauffolgenden Veranstaltungen wurde die Gesprächsführung mit von Krankheit Betroffenen praktisch geübt.
Neben allen organisatorischen Aufgaben gilt es für einen gesetzlichen Betreuer die Selbstbestimmung von Menschen mit Demenz, körperlichen und psychischen Erkrankungen zu fördern und zu gewährleisten. Ein besonderes Qualitätsmerkmal im Vergleich zu Berufsbetreuern stellt die hohe zeitliche Flexibilität und die Bereitschaft ehrenamtlicher Betreuer zum intensiven persönlichen Kontakt dar.
Die chronische Krankheit von Angehörigen war Beweggrund vieler Teilnehmer, sich mit gesetzlicher Betreuung zu beschäftigen. Andere lockte das Interesse ehrenamtlicher gesetzlicher Betreuer zu werden und sich an das Deutsche Rote Kreuz anzubinden. Der Betreuungsverein bietet über die Fortbildung hinaus ein umfangreiches Unterstützungsangebot. Auch die Vermittlung an das Amtsgericht zur Übernahme einer ehrenamtlichen gesetzlichen Betreuung wird vom DRK übernommen.
Die Kursteilnehmer zeigten sich erfreut über die vermittelten Kenntnisse, baten aber darum, auch etwas über Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen erfahren zu wollen. Daher wird am 30. September um 17.00 Uhr im DRK-Zentrum in Altenkirchen ein Zusatztermin angeboten, zu dem alle interessierten Bürger herzlich eingeladen sind. In der Veranstaltung werden Sinn und Zweck der Vorsorgevollmacht und der Patientenverfügung vorgestellt und detailliert erklärt.
Unter der Rufnummer 02681/800 645 können Interessierte dem Leiter des DRK-Betreuungsvereins, Roland Günter, ihre Fragen stellen oder sich schon jetzt für die kommende Bildungsveranstaltung anmelden. |
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Nachricht vom 27.08.2008 |
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