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Nachricht vom 12.12.2014
Region
Seniorenfeier der katholischen Pfarrgemeinde St. Jakobus
Eine Aufführung im Rahmen der diesjährige Seniorenfeier der katholischen Pfarrgemeinde St. Jakobus Altenkirchen setzte mit einer Aufführung einen besonderen Akzent. Bethlehem ist überall.
Mit nachdenklichen Textvorträgen wurden die Gäste im vollbesetzten Pfarrsaal von St. Jakobus erinnert, dass die Geburt Christi in den Herzen der Menschen beginnt. Foto: prAltenkirchen. Dass auf der anderen Straßenseite schon Bethlehem und in jedem Mitmenschen etwas vom Christkind zu finden ist, veranschaulichte der Junge Thomas, Hauptperson einer gespielten Geschichte, im vollbesetzten Pfarrheim von St. Jakobus. Seine Begegnungen mit einem vernachlässigten Kind, das Zuwendung brauchte, einem Ruhe suchenden, gestressten Mann, einer Not leidenden Frau und einem einsamen, kranken Mädchen bewiesen: Bethlehem ist überall.
Diese Erkenntnis war, als Schluss des Gedichtes: „Sage, wo ist Bethlehem?“ schon zuvor Thema des Gottesdienstes in der Pfarrkirche. Pastor Frank Aumüller hatte dort an den Weg erinnert, den Johannes der Täufer für Jesus bereitete: Mit Lob und großer Wertschätzung könne jeder, wie Johannes, Mitmenschen helfen und ihre Fähigkeiten zum Klingen bringen.

Vorweihnachtliche Freude brachten den Gästen der schön geschmückte Saal, die reichlich mit Kuchenspenden von Frauen der Pfarrgemeinde gedeckte Kaffeetafel ebenso wie die zahlreichen berührenden Textvorträge. Außerdem wurde jedem Gast ein kleines Geschenk überreicht. Kirchenmusiker Adam Lenart bewegte mit seiner schwungvollen Begleitung alle 130 Besucher dazu, in die beliebten Advents- und Weihnachtslieder einzustimmen.

Marietta Seemann-Mink führte durch das von Schwester Ingrid Hillekum ausgearbeitete Programm, das in allen Teilen die Botschaft enthielt, das Christi Geburt die Mensch gewordene Liebe sei und keine vor 2000 Jahren abgeschlossene Sache. „Bethlehem wächst auch in dir“ oder „Der Weg, er geht durch unsere Herzen“; solche Gedichtzeilen erhellten die Gesichter der Anwesenden.
So auch das Zitat aus der Einführungsrede des neuen Kölner Erzbischofs Woelki: „Gott ist keine blutleere Idee. Er ist ein lebendiges Du“. Nachdenklich und hoffnungsfroh wurden die Besucher auf das bevorstehende Weihnachtsfest eingestimmt. So blieb ihnen die in allen Texten anklingende Gewissheit, selbst Freude schenken, Frieden wahren und damit für die Geburt des Gottessohnes ihr Herz öffnen zu können.
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