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Nachricht vom 16.12.2014
Vereine
SVS-Emmerzhausen erfolgreich beim Ski-Marathon
Der Ski-Verein Stegskopf (SVS) Emmerzhausen nahm erfolgreich an der Eröffnung des Ski-Marathons Weltcups in Italien teil. Lennart Stühn und Matthias Wiederstein erzielten hervorragende Ergebnisse beim ersten Wettbewerb.
Matthias Wiederstein. Fotos: VereinEmmerzhausen. Der La Sgambeda eröffnete traditionell im italienischen Hochtal von Livigno die Ski-Marathonsaison in Mitteleuropa. Vom SVS Emmerzhausen waren Matthias Wiederstein und Lennart Stühn bei den Rennen über 42 Kilometer Skating am Freitag und über 35 Kilometer Klassisch am Sonntag, 14. Dezember dabei und erzielten gute Ergebnisse.

Zunächst stand am Freitag das Rennen über 42 Kilometer in der freien Technik an, welches den FIS Marathon-Cup den Weltcup für Skilangläufer im Distanzbereich – für die Saison 2014/2015 eröffnete. Dabei galt es, zwei Runden von je 21 Kilometer zu absolvieren, die größtenteils flach durch das Hochtal von Livigno verliefen. Eine besondere Herausforderung stellte dabei die Höhenlage dar, die bei über 1800 Meter liegt und nicht unterschätzt werden durfte.

Bei perfekten Bedingungen (minus 5 Grad und Sonnenschein) hatten beide Skilangläufer gut präparierte Ski und konnten ein hohes Tempo aufrecht erhalten. Matthias Wiederstein erreichte das Ziel nach 2:09:03 Stunden als guter 28. seiner Altersklasse unter starker internationaler Konkurrenz.
Lennart Stühn brauchte trotz krankheitsbedingtem Trainingsrückstand nur etwa sechs Minuten länger und wurde nach 2:15:26 Stunden sehr guter Dritter in der Juniorenklasse.

Auch beim 35 Kilometer Klassikrennen am Sonntag, welches zur internationalen Meisterschaft "Swix Ski Classics" gehört, war das Material wieder gut gewählt und ein guter Kompromiss zwischen Geschwindigkeit in der Abfahrt und Abdruck am Anstieg gefunden. Die Strecke führte zunächst 19 Kilometer lang zum Teil steil hinauf bis auf mehr als 2100 Höhenmeter, um dann in langen Abfahrten und flachen Passagen wieder zum Langlaufstadion in Livigno zu führen.
Bei mehr als 900 Teilnehmern führte die den Athleten zugeteilte ungünstige Startposition allerdings dazu, dass es schwer war, sich ganz nach vorne zu arbeiten, weshalb sich Matthias Wiederstein nach 2:05:18 Stunden mit Platz 54 und Lennart Stühn nach 2:09:10 Stunden mit Platz 11 in den Altersklassen begnügen mussten.

Trotzdem war das erste Wettkampfwochenende auf Schnee insgesamt sehr erfolgreich und lässt positiv auf kommende nationale und internationale Rennen schauen.
 
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