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Nachricht vom 18.04.2007 |
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Region |
Chance für benachteiligte Menschen |
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Die Neue Arbeit e.v. in Altenkirchen ist ein Erfolgsmodell - für benachteiligte Menschen in unserer Region. Davon konnten sich jetzt die SPD-Abgeordneten Dr. Matthias Krell und Thorsten Wehner vor Ort überzeugen. |
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Region. Die Räume der Neuen Arbeit in der Siegener Straße in Altenkirchen besuchten jetzt die Landtagsabgeordneten Matthias Krell und Thorsten Wehner, um sich über die verschiedenen Arbeitsbereiche und Angebote für die berufliche und soziale Integration von benachteiligten Menschen zu informieren.
Seit 1989 ist man in der Region Westerwald engagiert, berichtete Gechäftsführer Bernd Schuscheng bei der Vorstellung des Vereins, der heute 70 Mitglieder zählt. 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen zurzeit etwa 150 Personen. Zielgruppen sind außer Langzeitarbeitslosen und arbeitslosen Jugendlichen unter anderem auch Sozialhilfebedürftige, körperlich und geistig behinderte Menschen, straffällig Gewordene, Migranten, teilzeitarbeitslose Frauen und Berufsrückkehrerinnen.
Zu den vom Land Rheinland-Pfalz, dem Europäischen Sozialfonds, der Bundesagentur für Arbeit und der ARGE geförderten Qualifizierungsmaßnahmen gehören neben der Tagesstätte für psychisch Kranke und der Jugendwerkstatt für arbeitslose Jugendliche und Schulabbrecher auch die Initiative EQUAL, durch die insbesondere psychisch Kranken und behinderten Menschen eine bessere Chance auf dem Arbeitsmarkt gegeben werden soll. So können beispielsweise Kenntnisse im IT-Bereich und ein "Computerführerschein" erworben werden.
Mit den verschiedenen Dienstleistungen des Bürgerservice rund um Haus, Hof und Garten sowie die durch den Verein betriebenen Möbelhallen in Altenkirchen und Westerburg werden Arbeitsplätze für Personen geschaffen, die auf dem "normalen" Arbeitsmarkt nur geringe Chancen hätten. Die erzielten Gewinne unterstützen den Verein auch dabei, die verschiedenen Projekte zu finanzieren.
Eine große Herausforderung, gerade für den Raum Altenkirchen, stellt die Integration der Aussiedler, vor allem die Gruppe der "Russland-Deutschen", dar. Für die Personen werden spezielle Sprachkurse angeboten. Außerdem erhalten sie die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen Jugendlichen, die aus unterschiedlichen Gründen die Schule abgebrochen haben, den Hauptschulabschluss nachzuholen. "Ziel ist es, diesen Menschen wieder eine Lebens- und Berufsperspektive zu bieten, indem sie in Arbeits-, Praktikums- oder Ausbildungsstellen eingegliedert werden", sagte Schuscheng. Dabei kann der Verein eine beachtliche Vermittlungsquote von rund 30 Prozent vorweisen. Krell und Wehner zeigten sich beeindruckt und sprachen von einem "Erfolgsmodell für die Region", für das sie weiterhin als Ansprechpartner zur Verfügung stehen wollen.
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Foto: Sie informierten sich über die arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Maßnahmen der Neuen Arbeit in Altenkirchen: MdL Dr. Matthias Krell (links) und MdL Thorsten Wehner (rechts). In der Mitte Geschäftsführer Bernd Schuscheng. |
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Nachricht vom 18.04.2007 |
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