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Nachricht vom 21.12.2014
Region
Ortsdurchfahrt Güllesheim hat hohes Gefahrenpotential
Die B 256 Ortsdurchfahrt Güllesheim ist gefährlich. Das wissen die Anwohner, der Ortsgemeinderat und Ortsbürgermeister Markus Schmidt. Bei einem Ortstermin sagte MdB Erwin Rüddel seine Unterstützung zu. Pläne für eine Ortsumgehung gibt es seit 1980, allerdings ist sie nicht im Bundesverkehrswegeplan.
Erwin Rüddel (rechts) informierte sich bei einem Ortstermin in Güllesheim über die
prekäre und gefährliche Verkehrssituation durch die B 256. Mit dabei waren unter anderen Ortsbürgermeister Markus Schmidt (Mitte) und Albert Schmidt (links). Foto: prGüllesheim. „Die Verkehrssituation auf der B 256 in der Ortsdurchfahrt von Güllesheim ist ebenso prekär, wie gefährlich. Davon konnte ich mich mit meinem Landtagskollegen Dr. Peter Enders, bei einem Ortstermin selbst unmittelbar überzeugen. Auch in Güllesheim muss gelten, dass verkehrsbedingte Gefahren minimiert oder besser noch ausgeschlossen werden“, erklärt der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel.

Nach diesem aufschlussreichen Informationsgespräch vor Ort, bei dem nochmals eine Ortsumgehung angesprochen wurde, hat sich Rüddel aktuell mit einem Schreiben an den Landesbetrieb Mobilität gewandt. In diesem Schreiben nimmt der Abgeordnete Bezug auf die schwierige enge Kurven-Lage und die starke Gefäll- bzw. Steigungsstrecke im Bereich Güllesheim.

Rüddel bittet den LBM um die Anfertigung einer Machbarkeitsstudie, wie diese problematische Streckenführung entschärft werden kann. Dabei müsse allerdings bedacht werden, dass die nach einem Beschluss des Gemeinderates gewünschte Aufnahme der Ortsumgehung Güllesheim in den Bundesverkehrswegeplan leider nicht zum Zuge kam.

In diesem Zusammenhang möge der LBM in der Studie auch Bezug nehmen auf die Planungen, die bereits aus den 1980er Jahren vorliegen. Zudem stellten sich die bei dem Ortstermin angesprochenen Fragen, ob durch Einsatz von Flüster-Asphalt eine Lärmberuhigung herbeigeführt werden kann und wo in Güllesheim Querungshilfen gebaut werden können.

Rüddel, dem zahlreiche Anrainer ihre Anliegen, Wünsche und den Unmut über die seit vielen Jahren kritisierte Verkehrssituation zum Ausdruck brachten, nahm in seinem Schreiben auch Bezug auf die von Anwohnern festgestellte Verkehrszunahme durch lange Holztransporter. Hierzu stellte Landtagsabgeordneter Enders die Frage, ob durch Längenbegrenzungen erreicht werden könne, dass diese überlangen Holzgefährte andere Straßen nutzen.

„Die Bemühungen um eine Verbesserung der gefährlichen und beeinträchtigenden Verkehrssituation durch die B 256 werden von mir befürwortet und unterstützt. Denn es gilt nach Möglichkeit jeden verkehrstechnischen Gefahrenpunkt, und der gibt es in Güllesheim einige, zu minimieren oder noch besser zu beseitigen“, bekräftigt Erwin Rüddel.
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