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Nachricht vom 01.09.2008 |
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Region |
GdP trauert um Paul Bender |
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Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) trauert um Paul Bender aus Wissen. Das letzte noch lebende Gründungsmitglied der Kreisgruppe der GdP verstarb am Freitag, 29. August, im Alter von 88 Jahren. |
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Kreis Altenkirchen/Wissen. Zum Wochenende erreichte die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Nachricht vom Tode von Paul Bender aus Wissen. Bender war das letzte noch lebende Gründungs-Vorstandsmitglied der Kreisgruppe Altenkirchen. Er verstarb am 29. August im Alter von 88 Jahren nach einem Krankenhausaufenthalt und wird am Mittwoch, dem 4. September, auf dem Wissener Waldfriedhof beerdigt.
Alle, die ihn gekannt haben, eint neben der Trauer die Erinnerung an einen Kollegen, dessen Leben dienstlich wie privat von Fürsorge und Unterstützung für seine Mitmenschen geprägt war, so Kreisgruppen-Vorsitzender Bernd Becker in einem öffentlichen Nachruf. Mit der Gründung der Kreisgruppe am 3. Januar 1951 bildeten Paul Bender und die anderen Gründungsmitglieder im sehr schwierigen Nachkriegsumfeld die Keimzelle der GdP des Landes Rheinland-Pfalz. Nur drei Monate später wurde in Koblenz der Landesbezirk gegründet, der fortan im Reigen der anderen Bundesländer kräftig daran mitwirkte, die sozialen Verhältnisse der Beschäftigten zu verbessern und die Polizei vom Büttel der Obrigkeit zu einer demokratisch verfassten Bürgerpolizei zu machen.
Von der Gründung der Kreisgruppe bis zur Mitgliederversammlung am 21. März 1976 war Bender Kassierer der Kreisgruppe. In dieser Zeit hat er als Delegierter an fast allen Landes-Delegiertentagen teilgenommen sowie 1968 am Bundeskongress in Berlin. Nach seiner Pensionierung 1980 stand Paul Bender als Vorsitzender der Seniorengruppe weiterhin den Kollegen und deren Hinterbliebenen mit Rat und Tat zur Seite.
Während all der Jahre seines Wirkens beim Polizeiamt, der Gendarmerie und schließlich der Schutzpolizei-Inspektion Wissen sowie in der GdP zeichnete ihn immer Ausgeglichenheit und innerer Ruhe aus. Nie ging von ihm ein Streit aus, Konflikte löste er in beharrlicher Freundlichkeit. So die Erinnerung derer, die ihn kannten und mit ihm arbeiten durften. |
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Nachricht vom 01.09.2008 |
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