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Nachricht vom 26.12.2014
Region
Erinnerung ist Friedenssicherung
Die Ortsgemeinde Wallmenroth will ein Gedenkbuch an die Gefallen der Weltkriege erstellen und sucht Fotos und Texte. Vor 100 Jahren brach der Erste Weltkrieg aus und im kommenden Jahr jährt sich das Ende des Zweiten Weltkrieges zum 70. Mal.
Foto: OrtsgemeindeWallmenroth. In diesem Jahr jährte sich der Ausbruch des Ersten Weltkrieges zum hundertsten Mal. Daher wurde in der Ortsgemeinde Wallmenroth der Gefallenen in besonderer Weise gedacht.
„Die Erinnerung ist ein Teil der Friedenssicherung“, sagte ein Projektteam in Wallmenroth und erarbeitet für die nächsten Generationen eine bleibende Dokumentation über jeden der 22 Toten im Ersten Weltkrieg. Dadurch sollen die tragischen Einzelschicksale für die Nachwelt „greifbar“ gemacht werden.
Im März wurden die Bürger um ihre Mithilfe gebeten. Bürgermeister Michael Wäschenbach findet es sehr bedauerlich, dass es bisher nur in zwei Fällen Einzelheiten in Erfahrung gebracht werden konnten (Friedrich Diehl und Friedrich Link).

Zu folgenden Toten werden weiterhin Informationen und Fotos gesucht: Robert Baier, Georg Kracker, Gustav Birkholz, Eduard Jüngst, Josef Birbaum, Heinrich Birbaum, Richard Dörlemann, Ernst Schütz, Paul Pfeifer, Josef Schwenk, Josef Weber, Eduard Baier, Josef Stinner, Siegfried Baier, Otto Birkholz, Friedrich Feldmann, Paul Behner, Josef Brendebach, Otto Haase und Wilhelm Schneider.

Infos bitte an die Gemeinde Wallmenroth unter Telefon 0170/933 94 69 oder per E-Mail: info@wallmenroth.de

Laut Wäschenbach zeigt das Ergebnis, dass es im Jahr 2015 höchste Zeit wird, sich um ein Vermächtnis zum Gedenken an die Gefallenen des 2. Weltkrieges zu kümmern, denn das Ende jährt sich 2015 zum 70. Mal. "Wir müssen dafür Sorge tragen, dass dieses Wissen und die Erinnerungen für die Zukunft dokumentiert werden", schreibt Wäschenbach. Es handelt sich um 21 Gefallene und 12 Vermisste.
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