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Nachricht vom 02.01.2015 |
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Region |
Organspende geht Jeden an |
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Die Organspende-Ausstellung "Herz verschenken" im Dezember im DRK-Krankenhaus Kirchen hatte eine zufriedenstellende Resonanz. Besonders erfreulich: auch Jugendliche der IGS Betzdorf-Kirchen ließen sich informieren, MdL Michael Wäschenbach ging in die Schule zum Vortrag. Viele wissen nicht, dass bereits 16-Jährige frei entscheiden dürfen, ob sie Organspender sein wollen oder nicht. |
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Kirchen. Vom 1. bis zum 19. Dezember zeigten Bilder des Hamburger Fotografen Michael Hagedorn, die auf Initiative vom heimischen Landtagsabgeordneten Michael Wäschenbach im Forum des DRK-Krankenhauses Kirchen ausgestellt waren, die menschlichen Schicksale, die hinter den Statistiken von Organspendern, Transplantationen und Wartelisten stehen. Gezeigt wurden zwanzig Portraits von Menschen, die persönlich von dem Thema Organspende betroffen sind.
Die Ausstellung sollte dazu beitragen, Vorurteile und Berührungsängste abzubauen und die Menschen in der Region für die Dringlichkeit des Themas Organspende zu sensibilisieren. Insbesondere wollte Wäschenbach auch Jugendliche informieren, der aktuell tragische Fall der Studentin Tugce in Offenbach war da ein wichtiger Anknüpfungspunkt. Die Homepage und Facebookseite junge-helden.org bietet viele Informationen.
Über das Interesse von Lehrerinnen und Lehrern der ortsansässigen Integrierten Gesamtschule Betzdorf-Kirchen Geschwister Scholl (IGS), die die Ausstellung zusammen mit einigen Klassen besuchten, freute sich Wäschenbach besonders. Laut dem Transplantationsgesetz gilt, dass Minderjährige ab dem 16. Geburtstag erklären dürfen, ob sie für oder gegen eine Organspende sind. Widerspruch bekunden können sie bereits ab 14 Jahren. „Um sich jedoch zu entscheiden, muss man sich persönlich mit dem Thema auseinandersetzen“, so der CDU-Abgeordnete.
MdL Wäschenbach stellte der Schule weiterführende Vorträge zur Nachbereitung im Unterricht zur Verfügung. „Es ist schon ein Erfolg an sich, dass die Lehrerinnen und Lehrer das Thema mit den Schülerinnen und Schülern einfühlsam besprechen und somit auch zur Selbstbestimmung und eigenverantwortlichem Handeln der Jugendlichen beitragen,“ sagte Wäschenbach.
Positiv zu dem Ausstellungsangebot äußerten sich auch die Vertreter der „Selbsthilfegruppe Niere“ Dieter Hoffmann, sowie Christa und Udo Conrad, die mit einem zusätzlichen Infostand für Organspende warben, um den rückläufigen Organspenden durch Aufklärung entgegenzuwirken. Während der dreiwöchigen Ausstellungsdauer verteilten die engagierten Mitglieder der SHG Niere zahlreiche Informationsbroschüren und über 400 Organspendeausweise.
Die Wanderausstellung „Herz verschenken“ wurde von der Initiative Organspende Rheinland-Pfalz unter Federführung der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) realisiert. Sie wurde ermöglicht durch die Unterstützung des Gesundheitsministeriums, verschiedener Krankenkassen, der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) sowie des Paritätischen Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. |
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Nachricht vom 02.01.2015 |
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