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Nachricht vom 04.02.2015 |
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Region |
Verantwortungsvolle Planung für Krankenhäuser gefordert |
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In die lebhafte und kontroverse Debatte um die Krankenhausstandorte in Altenkirchen und Hachenburg meldet sich der CDU-Abgeordnete Erwin Rüddel zu Wort und fordert eine verantwortungsvolle Krankenhausplanung vom Land. Für den Kreis Altenkirchen müsse auch der Standort Kirchen berücksichtigt werden. |
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Kreisgebiet. „Die Entscheidung für ein Krankenhaus an zwei Standorten ist richtig. Für eine Luxuslösung hat das Land kein Geld. Diese Entscheidung bringt aber gerade Land und DRK in Zugzwang, jetzt endlich die notwendigen Reformen anzugehen“, meldet sich der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete und Gesundheitspolitiker Erwin Rüddel zu Wort.
Der Abgeordnete betont, dass der Krankenhausstandort Altenkirchen durch spezialisierte Angebote gestärkt werden muss. Dieser Prozess müsse vom Träger jetzt zügig angestoßen und vom Land auch planerisch und finanziell begleitet werden. „Das ist wichtig für eine gute und sichere Versorgung der Patienten, aber auch zur Sicherung der Arbeitsplätze“, so Rüddel.
Da der Gesundheitsexperte in Zukunft das Krankenhausumfeld immer stärker als Schwerpunkt der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum sieht, will er den DRK-Krankenhausstandort Kirchen ebenfalls in dieser Planung berücksichtigt sehen. „Wir müssen den Rahmen schaffen unsere Krankenhäuser im Landkreis Altenkirchen für die Aufgaben der Zukunft zu stärken und deren Standorte zu sichern“, betont der Christdemokrat.
Jetzt komme es auf eine umsichtige Landeskrankenhausplanung und -finanzierung an, aber auch auf betriebswirtschaftliches Geschick des Trägers. Der Bund habe mit einem Versorgungszuschlag bereits einen bescheidenen Beitrag zur Verbesserung der Einnahmesituation der Krankenhäuser geleistet. Ein Pflegestellenförderprogramm werde bald auf den Weg gebracht, um mehr Pflegepersonal zu finanzieren. Der Bundestagsabgeordnete bedauert, dass das Land einer Absenkung der Bezahlung von Fallpauschalen durch die Krankenkassen in der Bund-Länder-Kommission zugestimmt habe.
„Mit dem Strukturfonds wird der Bund aber entscheidend mithelfen, notwendige Umstrukturierungsprozesse der Krankenhausversorgung voran zu bringen. Dafür werden bundesweit insgesamt eine Milliarde Euro zur Verfügung stehen. Das DRK kann seine Krankenhausstandorte durch Umstrukturierungen deutlich stärken und damit für die Zukunft fit machen“, erklärt Erwin Rüddel.
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Nachricht vom 04.02.2015 |
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