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Nachricht vom 07.02.2015
Region
Busse und LKW erneut im Fokus der Polizei
Die Verkehrsdirektion Koblenz führte mit Unterstützung weiterer Einsatzkräfte erneut Kontrollen auf Autobahnen und Landstraßen in der Region durch. Es ging um die Sicherheit im gewerblichen Personen- und Güterverkehr. Die Beanstandungsquote lag erneut bei 60 Prozent. Manche Fahrzeuge wurden direkt aus dem Verkehr gezogen.
Teures Umladen. Foto: PolizeiRegion. Erneut führte der Schwerverkehrskontrolltrupp der Verkehrsdirektion Koblenz in Unterstützung weiterer kontrollerfahrener Einsatzkräfte anderer Polizeidienststellen über mehrere Tage auf Autobahnen und Landstraßen in der Region intensive Kontrollmaßnahmen zur Überwachung des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs durch und knüpfte hiermit an eine bereits vor 14 Tagen durchgeführte Maßnahme an.

In der Zeit von Montag, 2. Februar bis Donnerstag, 5. Februar kontrollierten die Beamten insgesamt 97 Busse und LKW auf die jeweils für die Beförderungsart einzuhaltenden Vorschriften. Das Resümee der Kontrolltage: Es mussten 59 Fahrzeuge beanstandet werden, was einer Quote von 60 Prozent entsprach.

Die Beanstandungen umfassten neben fünf Strafanzeigen wegen des Verdachts der Manipulation im Bereich Fahrtschreiber weitere 65 Anzeigen aus verschiedenen Bereichen des Verkehrsrechts, wie etwa mangelhafte Ladungssicherung, Geschwindigkeitsübertretungen oder technische Mängel. Neben 14 Mängelberichten und drei Verwarnungen wurden weiterhin 23 Kontrollberichte erforderlich, da gegen die gesetzlichen Lenk- und Ruhezeiten verstoßen wurde.

Bei insgesamt 18 Fahrzeugen führten die festgestellten Mängel zur sofortigen Untersagung der Weiterfahrt. Mehrere Mängel betrafen die Fahrzeugtechnik und so wurde beispielsweise ein aus dem Balkan kommender mit Fahrgästen besetzter Reisebus aufgrund verschiedener Mängel, unter anderem an der Bremsanlage, direkt aus dem Verkehr gezogen. Da die Reparatur an dem Bus längere Zeit in Anspruch nahm, mussten die Fahrgäste mit einem Ersatzbus weiterbefördert werden.

Auch resultierte wieder eine Vielzahl der Untersagungen aus mangelhafter Ladungssicherung. Hier wurden teilweise umfangreiche Umlademaßnahmen erforderlich, bis eine Weiterfahrt gestattet werden konnte, und auch einen kostenintensiven Kraneinsatz für die ordnungsgemäße Sicherung von Stahlträgern hätte sich ein deutscher Unternehmer durch ein wenig mehr Zeitaufwand und Sorgfalt bei der Beladetätigkeit sparen können.

„Auch wenn durch entsprechend geschultes Fachpersonal eine zielgerichtete Vorauswahl bezüglich der kontrollierten Fahrzeuge getroffen werden kann und hierdurch Verstöße eventuell eher auffallen, so spricht die erneute Beanstandungsquote doch für sich. Im Sinne der Verkehrssicherheit werden entsprechende Kontrollen weiterhin durchgeführt werden“, heißt es im Bericht der Verkehrsdirektion.
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