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Nachricht vom 13.02.2015
Region
Kasperle-Theater im Rathaus Gebhardshain an Altweiber
Die närrischen Tage bis Aschermittwoch haben auch im Rathaus Gebhardshain für eine Machtübernahme durch die Frauenpower des Hauses geführt. VG-Bürgermeister Konrad Schwan und Ortsbürgermeister Jürgen Giehl mussten die Amtsübernahme wehrlos über sich ergehen lassen. Selbst Dorfsheriff Andreas Mintkewitz konnte nicht wirklich dabei behilflich sein.
Die Frauen übernahmen das Regiment im Gebhardshainer Rathaus und zeigten viel Humor. Fotos: Manfred HundhausenGebhardshain. „Was für ein Kasperle-Theater“, war das Motto der diesjährigen Rathausstürmung in Anspielung auf die anstehende Kommunalreform im Kreis Altenkirchen.
War es vielleicht die letzte Karnevalsfeier im Gebhardshainer Rathaus, vor einer Zwangsehe etwa mit Betzdorf, Wissen, vielleicht sogar Hachenburg oder Daaden?
Oder doch ein bisschen nach da oder nach dort? Halt Kasperle-Theater, war die eihellige Meinung.

Trotz der Ungewissheit ließen sich die Rathausmitarbeiter mit ihren Oberkasperln und das närrische Volk aus den umliegenden Gemeinden die Stimmung nicht vermiesen.
„Ist das Theater noch so klein, einer muss halt der Kasper sein“, sagte Konrad Schwan, der Abordnungen der Karnevalsvereine aus Elkenroth, Malberg, Fensdorf, Nauroth und Gebhardshain in seinem Theater willkommen heißen konnte.

Spitzfindigkeiten der lustigen Art wurden besonders zwischen Elkenroth und Gebhardshain wie in jedem Jahr ausgetauscht. Trotzdem wurden traditionell von Prinzessinnen und Prinzen sowie den Präsidenten und den Bürgermeistern fleißig Orden und Bützchen verteilt.

Ein besonderer Augenschmaus waren die tänzerischen Einlagen der Solotänzerinnen und Tanzgruppen aus Gebhardshain, Elkenroth, Fensdorf und Malberg. Auch die SG-Westerwald entzückte das anwesende Narrenvolk mit einer großen Mini-Tanzgruppe, die wie auch alle anderen großen Beifall einheimsten.
Bei anschließender karnevalistischer Musik wurde noch so manches Tanzbein geschwungen.(phw)
   
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