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Nachricht vom 29.09.2008 |
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Region |
Der Mauerfall im Kreishaus |
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„Bilder gegen das Vergessen-Vom Fall der Berliner Mauer“ ist der Titel der nächsten Ausstellung im Rahmen der Serie „Kunst und Kultur im Kreishaus“. Die Ausstellung mit Bildern der Fotografin Karin Weber-Andreas beginnt mit einer Vernissage in der Kreisverwaltung. |
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Altenkirchen. Ab Donnerstag, dem 2. Oktober um 18.00 Uhr, setzt das Kulturbüro die Reihe „Kunst und Kultur im Kreishaus“ in der Kreisverwaltung Altenkirchen fort. Nach der erfolgreichen August-Sander-Ausstellung zu Jahresbeginn präsentiert diesmal eine regionale Künstlerin Ihre großformatigen Werke. Mit dem Thema „Bilder gegen das Vergessen-Vom Fall der Berliner Mauer“ möchte die 1940 in Neumünster (Schleswig-Holstein) geborene und seit 2003 in Heupelzen lebende Fotografin Karin Weber-Andreas aus der eigenen Erfahrung erlebter Geschichte rund um den Mauerfall zum Erinnern und Reflektieren anregen. Bis zum geschichtsträchtigen 9. November werden ihre Fotografien im Flur und Foyer im Erdgeschoss des Altbaus in der Kreisverwaltung zu sehen sein.
Die rund 50 Exponate aus der jüngeren Geschichte Deutschlands von 1988 bis 1993, der Zeit der Wiedervereinigung von Ost und West, sind zum einen Symbolbilder und zum anderen rein dokumentarische Szenen und Situationen der damaligen Zeit direkt in Mauernähe. „Meine Bilder erinnern an ein düsteres Kapitel deutscher Geschichte, aber auch an die Freude der Wiedervereinigung und daran, dass Demokratie und Freiheit nicht zum Nulltarif zu haben sind“, so Karin Weber-Andreas zur Intention der Schau. Landrat Michael Lieber freut sich, dass „im Kreishaus bereits 2008 an die friedliche Revolution, die sich 2009 zum zwanzigsten Mal jährt, erinnert wird. Die Ausstellung gegen das Vergessen ist insbesondere für die nachwachsende Generation ausgesprochen wichtig und wir freuen uns über jeden Besucher und jede Schulklasse, die sich im Kreishaus auf besondere Art mit diesem bedeutenden Ereignis in der deutschen Geschichte auseinander setzen.“
Wie bei August Sander hat das Kulturbüro die Schulen bereits direkt angesprochen und zu einem Besuch der aktuellen Ausstellung eingeladen. Eröffnet wird die Ausstellung, die während der Öffnungszeiten der Kreisverwaltung und sonntags von 14 bis 17 Uhr besucht werden kann, am Abend des 2. Oktober. Oktober. Musikalisch wird die Vernissage von einem Ensemble der Kreismusikschule begleitet, die Laudatio übernimmt Hansjoachim Nierentz. Die Fotografin ist anwesend. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Begleitend werden am Sonntag, dem 5. Oktober und Sonntag, dem 2. November, jeweils um 15 Uhr kostenpflichtige einstündige Führungen von der Fotografin angeboten. Schulklassen können sich für Führungen mit dem Kulturbüro in Verbindung setzen.
Anmeldungen zur Vernissage oder Führungen sind bitte an das Kulturbüro des Kreises, Christina Held, Tel.: 0 26 81 81 20 15 oder kulturbuero@kreis-ak.de zu richten.
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Foto: Im Juli 1990 hing ein Mauersegment von der Westmauer mit einem Teilbild und dem Text „Stop death“ am Kran, um im Betonschredder zermalmt zu werden.
© Karin Weber-Andreas (DGPh)
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Nachricht vom 29.09.2008 |
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