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Nachricht vom 22.02.2015 |
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Region |
Sprachkurs ist Schlüssel zu Integration |
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Dass der erste und wohl auch wichtigste Schritt für die Integration von ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern das Erlernen der deutschen Sprache ist, hat die Mitglieder der Männerrunde der evangelischen Kirche dazu motiviert, einen Sprachkurs für die Asylbewerber in der Verbandsgemeinde Wissen anzubieten. |
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Wissen. Aufgrund der aktuellen politischen Lage in vielen Kriegsgebieten der Welt und den daraus resultierenden Flüchtlingsströmen ist auch die Verbandsgemeinde Wissen gefordert, ausländischen Mitbürgern Asyl und somit ein menschenwürdiges Leben zu bieten.
Eine Initiative, die über diese Daseinsvorsorge hinausgeht, hat nun die Männerrunde der evangelischen Kirche gegründet und kurzerhand einen Sprachkurs für ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger ins Leben gerufen. Und die Mühen der Initiatoren haben sich gelohnt: Die Teilnehmerzahl ist erfreulich hoch.
Rainer Oertel, ehemalige Lehrkraft des Kopernikus Gymnasiums Wissen, hat es sich zur Aufgabe gemacht, zweimal wöchentlich in den Räumlichkeiten des Alten Zollhauses den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die aus Ägypten, Syrien und dem Kosovo stammen, die deutsche Sprache aber auch die Sitten und Gebräuche näher zu bringen. Nebenbei sind die Unterrichtsstunden eine willkommene Abwechslung im Alltag der Menschen und – viel wichtiger noch - es wird den Flüchtlingen das Gefühl vermittelt, mit ihrem Schicksal nicht alleine gelassen zu werden.
Der Kurs erfreut sich schon jetzt großer Beliebtheit. Unterstützung von Interessierten, die sich die Durchführung eines Deutschkurses zutrauen, wird daher gerne angenommen.
Bürgermeister Michael Wagener und Sachbearbeiter Manfred Weller konnten sich bei ihrem Besuch im Alten Zollhaus von den anschaulichen und effektiven Lehrmethoden überzeugen und dankten Rainer Oertel für seinen Einsatz. An die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Sprachkurses appellierte Bürgermeister Michael Wagener, die Chance auf das Erlernen der deutschen Sprache auch weiterhin zu nutzen. Denn Sprache ist und bleibt die Grundlage für eine erfolgreiche Integration. |
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Nachricht vom 22.02.2015 |
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