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Nachricht vom 24.02.2015
Vereine
SV Güllesheim ruft zur Benefizveranstaltung auf
Zu einem Jugendfußballturnier am Sonntag, 1. März wünscht sich der SV Güllesheim viele Gäste. Zum Flohmarkt der ins Rahmenprogramm gehört können sich Teilnehmer noch anmelden, insbesondere Second-Hand-Sportkleidung steht im Mittelpunkt. Die Erlöse beider Veranstaltungen sollen einer Familie aus Horhausen und einem Projekt des Windhagener Vereins "Kinder in Not" zufließen.
Symbolfoto: Ak-Kurier.deGüllesheim. Die Jugendabteilung des SV Güllesheim veranstaltet am Sonntag, 1. März ab 9.30 Uhr ein Benefiz-Hallenturnier in der Sporthalle in Güllesheim unter dem Motto „SV Güllesheim – mehr als nur ein Fußballverein“.

Ab 9:30 Uhr spielt die F-Jugend, um 12:45 Uhr die Bambinis und um 15:15 Uhr die E-Jugend. Die Mannschaften kommen aus Neustadt/Fernthal, Oberlahr/Flammersfeld, Ellingen, Sayn, Waldbreitbach und Güllesheim. Zuschauer sind herzlich willkommen. Für Speisen und Getränke ist gesorgt.

Neben den Fußballturnieren wird auch ein Rahmenprogramm unter anderem mit einem Flohmarkt für Second-Hand-Sportbekleidung, geboten. Zur Teilnahme an diesem Flohmarkt sind gerne alle Eltern und sonstige Interessierte, auch aus den Nachbarvereinen und Nachbargemeinden aufgerufen. Es wird keine Gebühr oder Standgeld erhoben, stattdessen wird um die Spende eines Teils der Erträge – Vorschlag 20 Prozent - gebeten. Für die Anmeldung zu diesem Flohmarkt ist eine e-mail-Adresse eingerichtet: svgflohmarkt@t-online.de , an die man Fragen zum Flohmarkt oder gleich eine Anmeldung senden kann unter Angabe von Name, Platzbedarf und Telefonnummer. Je mehr Teilnehmer desto besser. Teilnehmen können nur Privatpersonen.

Veranstalter sind der Förderverein des SV und die Ortsgemeinde Güllesheim. Der Erlös der gesamten Veranstaltung wird einem Projekt des Vereins Aktionsgruppe „Kinder in Not“ e.V. aus Windhagen und einer ortsansässigen Familie mit zwei schwerkranken Kindern zu Gute kommen.

Projekt „Mobile Schule auf der Müllkippe“ in Cebu City/Philippinen
In Cebu City bestreiten tausende Menschen, die vom Land in die Stadt zuwandern um Arbeit zu finden, ihren Lebensunterhalt, mangels anderer Arbeitsmöglichkeiten, mit dem Sammeln von Wertstoffen auf den riesigen umliegenden Müllkippen der Stadt. Da die Entlohnung extrem niedrig ist, muss die ganze Familie – auch die Kinder – mitarbeiten, um das Nötigste für den Lebensunterhalt zusammen zu bekommen. Entsprechend schwierig ist es den „Müll-Kindern“ zu einer Ausbildung im Lesen, Schreiben und Rechnen zu verhelfen. Die Aktion Kinder in Not fördert hier unter anderem ein Projekt, die sogenannte „Mobile Schule“. Das sind Busse, die mit Büchern, Lehrmaterial, Tischen und Stühlen ausgestattet sind und mit je zwei Lehrern besetzt regelmäßig eigens erstellte, überdachte Haltestellen auf den Müllkippen anfahren, um dort eine Notversorgung an Schulunterricht zu gewährleisten.

Familie mit zwei schwerkranken Kindern aus Horhausen
Es handelt sich um die Familie aus Horhausen mit zwei schwerkranken Kindern. Zwei der drei Kinder leiden unter einer nicht heilbaren Stoffwechselstörung, die ähnlich wie MS eine fortschreitende Schädigung der Muskel- und zusätzlich der Nervenzellen verursacht. Der jüngste Sohn (10) hat vor einigen Jahren beim SV Güllesheim in der Bambini-Mannschaft begonnen, spielt jetzt aber wegen der fortgeschrittenen Krankheit nur noch in der Schul-AG. (smh)
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