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Nachricht vom 22.09.2008 |
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Region |
Mehr Sicherheit für Senioren |
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Der Kreis-Seniorenbeirat plädiert für die Einführung so genannter Seniorensicherheitsberater. Hierzu sollen die Bürgermeister der Verbandsgemeinden im Kreis angesprochen und sensibilisiert werden. |
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Kreisgebiet. Gerade ältere Menschen werden zunehmend zum Opfer von Haustür- und Telefon-Kriminalität. Viele dieser Straftaten werden aber gar nicht angezeigt, weil die Betroffenen aus falscher Scham den unmittelbaren Kontakt mit der Polizei scheuen. Daher sind zahlreiche rheinland-pfälzische Kommunen dazu übergegangen, in Kooperation mit den für Verbrechensprävention zuständigen Polizeidienststellen ehrenamtliche Seniorensicherheitsberater auszubilden. Meist handelt es sich hierbei um Seniorinnen und Senioren, die im Rahmen einer zweitägigen Schulung von der Polizei mit dem notwendigen Fachwissen ausgestattet werden. Sie sind eine Art Bindeglied zwischen der Polizei und den älteren Menschen, geben diesen wichtige Informationen zur Prävention und stellen Kontakte her.
Solche Seniorensicherheitsberater soll es nach dem Willen des Kreis-Seniorenbeirates bald auch im Kreis Altenkirchen geben. In seiner jüngsten Sitzung beschloss der Beirat, mit einer entsprechenden Initiative an die Bürgermeister der Verbandsgemeinden und der Stadt Herdorf heran zu treten. „Wir wollen an die guten Erfahrungen anknüpfen, die andere Kommunen mit Seniorensicherheitsberatern gemacht haben“, betont Werner Neuhaus, Vorsitzender des Kreis-Seniorenbeirates. Und er fügt hinzu: „Bei vielen Seniorinnen und Senioren gibt es die Bereitschaft, sich ehrenamtlich für das Gemeinwohl zu engagieren. Dieses Potenzial wollen wir nutzen, um gerade ältere Menschen besser über präventive Maßnahmen aufzuklären, aber auch um ihnen unberechtigte Ängste zu nehmen.“ Der Beirat will erreichen, dass schon zu Beginn des nächsten Jahres die ersten Seniorensicherheitsberater aus dem Kreis Altenkirchen ausgebildet werden können.
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Nachricht vom 22.09.2008 |
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