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Nachricht vom 26.09.2008
Region
Bessere Kinderbetreuung gesichert
Bundestagsabgeordnete Sabine Bätzing (SPD) begrüßt die Verabschiedungddes Kinderförderungsgesetzes und bezeichnete diesen Schritt als "Durchbruch bei der frühkindlichen Bildung und Betreuung". Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie werde zukünftig weiter verbessert.
Altenkirchen/Berlin. „Die Verabschiedung des Kinderförderungsgesetzes stellt einen Durchbruch bei der frühkindlichen Bildung und Betreuung und die Durchsetzung des Rechtsanspruches ab dem ersten Lebensjahr durchgesetzt dar. Eltern und Kinder meines Wahlkreises haben ab 2013 die Garantie, tatsächlich einen Betreuungsplatz für ihr Kind zu bekommen“, so Sabine Bätzing.

In der Aufbauphase werden vom Bund insgesamt 4 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt - Mittel, die die Erweiterung und den Ausbau von Betreuungsplätzen gewährleisten. Ziel sollte es sein, den Familien in unserer Region eine qualitative hochwertige und schnelle Entlastung in Form von guter Betreuung zu bieten.

Um eine zuverlässige Weiterführung der Kinderbetreuungsstätten zu gewährleisten, werden Mittel ab dem Jahre 2014 in Höhe von 770 Millionen Euro jährlich zur Deckung der Betriebskosten zur Verfügung gestellt. Die vorab von Bundesfamilienministerin von der Leyen (CDU) geplante zwingende Gleichstellung gewerblicher Träger mit gemeinnützigen Trägern, wurde nicht umgesetzt. „Kinderbetreuung wird folglich nicht ein Instrument monetärer Interessen einzelner. Vielmehr steht hier das Wohl unserer Kinder im Vordergrund. Die gemeinnützigen Träger haben durch diese Entscheidung weiterhin eine besondere Stellung im Kinder- und Jugendhilfegesetz“, so Sabine Bätzing.
Es wurden die Weichen für bessere Qualität in der Kinderbetreuung, bessere Bildungschancen und ein verlässliches Angebot in ganz Deutschland gestellt, wobei Rheinland Pfalz hinsichtlich dessen eine wichtige Vorreiterstelle eingenommen hat. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird zukünftig weiter verbessert.
Ein weiteres Bestreben ist es, dass die Landkreise Altenkirchen und Neuwied noch familienfreundlicher und kindergerechter werden. Die Plätze für unter Dreijährige müssen deutlich ausgebaut werden.
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