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Nachricht vom 16.03.2015
Region
Barrieren abbauen
Die Junge Union Altenkirchen-Flammersfeld setzt sich für Barrierefreiheit in Altenkirchen und Umgebung ein. Ein Antrag an die Stadtverwaltung wurde bereits gestellt. Bürger sind zur Mitwirkung aufgerufen.
Die Aufnahme zeigt einen Zebrastreifen in Altenkirchen, es mutet seltsam an, das wenige Meter weiter der Bordstein abgesenkt ist. Foto: JUAltenkirchen. Die Junge Union hat sich die Umsetzung der Barrierefreiheit für ältere, kranke und behinderte Menschen sowie Familien mit Kindern zum Ziel gemacht. Bürgerinnen und Bürger der Stadt Altenkirchen haben die Mitglieder der politischen Jugendorganisation auf fehlende Barrierefreiheit an bestimmten Orten aufmerksam gemacht.

Die Junge Union hat sich jeweils vor Ort ein Bild gemacht und dabei zunächst die markantesten Hindernisse dokumentiert. Viele der benannten Örtlichkeiten sind nach Auffassung der Jungen Union tatsächlich nicht barrierefrei und behindern Teile der Bevölkerung am Fortkommen.

Sehr plastisch wird das am Beispiel einer Fußgängerüberquerung in der Schulstraße in Altenkirchen. Der dortige Zugang zum Zebrastreifen ist beiderseits der Straße durch einen hohen Bordstein erschwert. Ältere und behinderte Menschen sowie Familien mit Kinderwagen haben hier kaum eine Möglichkeit die Straße ungehindert und sicher zu überqueren, so der Vorsitzende Nicolas Schuhen.

Wenn eine Straßenüberquerung für Teile der Bevölkerung unpassierbar ist, werden sich im Zweifelsfall gefährlichere Wege zur Überquerung gesucht, so die Befürchtung der Jungen Union. Im Interesse der eines unbeschwerten Fortbewegens und der Sicherheit der Menschen muss hier und an anderen Stellen schnellst möglichst Abhilfe geschaffen werden.

Dies kann nach Einschätzung der politischen Jugendorganisation am einfachsten und kostengünstigsten durch das Absenken des Bordsteins auf die Höhe des Straßenniveaus erreicht werden. Einen entsprechenden Antrag zur Absenkung hat die Junge Union an die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung gestellt. Die Verwaltung hat sich dem Thema bereits angenommen und will es den städtischen Gremien zur Beschlussfassung vorlegen.

Da es allerdings noch viele weitere Problemzonen gibt, ist die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger gefragt. Jeder der will kann die Junge Union auf weitere nicht barrierefreie Örtlichkeiten in der Stadt und Verbandsgemeinde Altenkirchen aufmerksam machen.

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