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Nachricht vom 18.03.2015 |
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Vereine |
Skimarathon-Europameisterschaften: Team in den Top-Ten |
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Beim Skadi-Loppet in Bodenmais wurden am zweiten Märzwochenende die Europameisterschaften im Skilanglauf über die langen Marathon-Distanzen ausgetragen. Sowohl in der Einzel- als auch in der Teamwertung gab es Top-Ergebnisse für den Skiverein Stegskopf Emmershausen. |
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Emmerzhausen/Bodenmais. Schon vor dem ersten Start am Samstagmorgen war den vier Langläufern vom Skiverein Stegskopf (SVS) Emmerzhausen klar, dass diese Herausforderung sie an ihre Grenzen bringen würden, denn die Strecken rund um den Bretterschachten im Bayerischen Wald gehören zu den schwierigsten der europäischen Skimarathons.
Zunächst mussten am Samstag 32 Kilometer in der Skatingtechnik mit mehr als 600 Höhenmetern und am Sonntag abschließend 42 Kilometer in der klassischen Technik mit über 800 Höhenmetern absolviert werden. Die Addition beider Zeiten ergab dann die Wertung zur Europameisterschaft, wobei die schnellsten drei Läufer eines vierköpfigen Teams als Mannschaft gewertet wurden.
Die Präparierung eines guten Skis ist bei diesen Distanzen immer die Basis zum Erfolg, was bis auf einen etwas zu stumpfen Ski am Sonntag auch gelang. Lennart Stühn erwischte einen guten Tag, konnte sich kontinuierlich nach vorn arbeiten und beendete das Skating-Rennen über 32 Kilometer nach 1:40:02 h als Fünfter in der Zwischenwertung der Junioren-EM. Auch André Schmidt teilte sich das Rennen klug ein, erreichte das Ziel nach 1:46:10 h und befand sich so auf einem guten 9. Rang in seiner Klasse H46. Nur vier Minuten länger benötigte Matthias Wiederstein, der sich auf Rang 7 der H41 einordnete. Außerdem wurde Ronald Martini 15. in der H36. Diese guten Zwischenergebnisse galt es am Sonntag dann zu verteidigen.
Dank eines überragenden Rennens und einer Zeit von 2:36:01 h nach 42 Kilometern konnte sich Lennart Stühn als Vierter sogar noch verbessern und verfehlte die Bronzemedaille nur um einige Minuten. Eine Positionsverbesserung verpasste André Schmidt mit einer Zeit von 2:49:40 h denkbar knapp um gerade mal 9 Sekunden nach insgesamt 74 absolvierten Kilometern. Trotzdem war er als 9. mit einem Top-Ten-Ergebnis sehr zufrieden. Gleiches gilt für Matthias Wiederstein, der seinen 7. Platz mit 2:51:07 h im zweiten Rennen erfolgreich verteidigen konnte. Ronald Martini arbeitete sich noch um einen Platz nach vorn und landete auf Position 14.
Diese Einzelleistungen bedeuteten dann einen tollen 10. Platz in der Team-Europameisterschaft. Der Skadi-Loppet war Highlight aber auch überragender Abschluss einer insgesamt guten Saison, sodass die Sportler nun eine Pause einlegen werden, um im April mit den Vorbereitungen auf den nächsten Winter zu beginnen.
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Nachricht vom 18.03.2015 |
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