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Nachricht vom 22.03.2015
Region
Ausstellung verlängert
Das Bergbaumuseum des Kreises Altenkirchen verlängert die Hohenseelbachskopf–Ausstellung bis zum 19. April. Die Nachfrage ist groß, denn der Hohenseelbachskopf bietet Stoff für viele rätselhafte Geschichten. Der Schädelfund aus dem Jahr 1903 wird untersucht und eine Altersbestimmung vorgenommen.
Museumsleiter Achim Heinz freut sich auf die Ergebnisse der Altersbestimmung des rätselhaften Schädelfundes. Foto: prHerdorf-Sassenroth. Wegen der regen Nachfrage wird die Sonderausstellung zum Hohenseelbachskopf im Bergbaumuseum des Kreises Altenkirchen verlängert. Bis zum 19. April wird die Sonderschau in Herdorf-Sassenroth weiterhin gezeigt.

Kaum ein Berg in der Region bietet ein so breites Spektrum von Themen wie der Hohenseelbachskopf zwischen Neunkirchen, Herdorf und Daaden. Nach ersten Anfängen als Vulkan war er Standort einer sagenumwobenen Burg, Zentrum des Basaltabbaus, Forschungsobjekt zahlreicher Geologen, Biologen und Historiker und ist bis heute ein beliebtes Ausflugsziel.

Die Ausstellung wurde von einer Arbeitsgemeinschaft ins Leben gerufen und der Siegerländer Heimat- und Geschichtsverein hat hierzu ein Sonderheft der Zeitschrift „Siegerland“ herausgegeben. Exponate stellten unter anderem der Heimatverein Altenseelbach und das Museum des Daadener Landes zur Verfügung.

Weiterhin zu sehen ist auch der Star der Ausstellung, der 1903 von Alfred Bersch gefundene Schädel mit einer seltsamen Verwachsung auf der Stirn. In diesen Tagen wird den legendären Knochen eine Probe entnommen, um das Alter zu bestimmen.

„Erst dann kann man sagen, wo in der langen Geschichte des Berges der Fund einzuordnen ist. Auf das Ergebnis sind wir sehr gespannt“, freut sich Museumsleiter Achim Heinz.
Das Bergbaumuseum in Herdorf-Sassenroth ist täglich außer montags von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Auch an allen Feiertagen.
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