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Nachricht vom 20.04.2015 |
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Kultur |
Jan Van der Roost kommt als Gastdirigent |
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Am 31. Mai findet in der Industriehalle der Firma Georg in Neitersen ein außergewöhnliches Konzert statt: In authentischer Atmosphäre erklingt das Werk "Metalla" des Komponisten Jan van der Roost. Die Bergkapelle Vereinigung Birken-Honigsessen wird dabei vom Komponisten dirigiert. Des Weiteren treten die "Clanpipers" aus Frankfurt auf. |
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Birken-Honigsessen/Neitersen. Am 31. Mai findet in der Industriehalle der Firma Georg in Neitersen ein außergewöhnliches Konzert statt. Die Bergkapelle Birken Honigsessen hat sich für das nächste Konzert eine Reihe von Superlativen vorgenommen: Über 50 Musikerinnen und Musiker werden neben Werken von Michael Jackson und Coldplay, Ballettmusik und traditionellen Märschen in zweierlei Hinsicht Neuland betreten. Zum einen führen sie das Werk "Metalla" auf, das der international bekannte Dirigent und Komponist Jan van der Roost als Auftragskomposition schrieb und das 1999 uraufgeführt wurde. Er wird als Gastdirigent in Neitersen sein.
Zum anderen konnte das Orchester die Clanpipers aus Frankfurt als Partner für dieses einmalige Konzerterlebnis gewinnen. Sie sind die älteste und beste deutsche Dudelsackgruppe. Gemeinsam mit den Clanpipers wird das Stück "Gabriels Oboe" erklingen, das von Ennio Morricone als Filmmusik für Oboe geschrieben wurde und in dieser einmaligen Kombination für Gänsehaut sorgen wird. Das vielleicht bekannteste Dudelsackstück “Highland Cathedral” wird ebenso auf dem Programm stehen. Eine Teilnahme des Komponisten des Stückes, Michael Korb, ist derzeit in der Planung.
"Nachdem der ursprüngliche Aufführungsort, ein Grubengebäude in Willroth, aus brandschutztechnischen Gründen ausschied, sind wir sehr glücklich über diesen ungewöhnlichen Konzertort, der auch wegen seiner klanglichen Beschaffenheit ein Erlebnis für alle Zuhörer sein wird", freut sich Horst Steiger, Vorsitzender der Bergkapelle.
Wie ein Paukenschlag traf die Musikerinnen und Musiker der Bergkapelle „Vereinigung“ 1903 Birken Honigsessen, was ihnen ihr Kapellmeister Sven Hellinghausen in der Probe mitteilte: Man werde beim Konzert in der Industriehalle der Firma Georg in Neitersen am 31. Mai nicht nur das beeindruckende Werk „Metalla“ von Jan Van der Roost in einer einzigartigen Atmosphäre aufführen. Van der Roost werde selbst zugegen sein und mit dem Orchester proben und das Stück beim Konzert selbst dirigieren.
Ungläubiges Umherblicken – letztendlich nur ein Trick des Dirigenten um die Motivation zu erhöhen oder kommt der berühmte Dirigent wirklich? „Er kommt wirklich!“ versicherte Sven Hellinghausen stolz das Ergebnis seiner vorhergegangenen Gespräche mit dem belgischen Komponisten. Jan Van der Roost ist Dozent am Lemmens-Institut in Leuven und hat eine Gastprofessur am Shobi Institute of Music in Tokio und an der Nagoya University of Arts (Japan). Er ist nicht nur ein sehr produktiver Komponist, sondern auch oft gefragt als Jurymitglied und Gastdirigent. Seine musikalischen Aktivitäten führten ihn in mehr als 35 Länder auf vier Kontinenten und seine Kompositionen werden in weltweit mehr als 50 Nationen aufgeführt und aufgenommen.
Seine Werksliste weist eine große Bandbreite an Genres und Stilarten auf. Darunter finden sich Oratorien, Werke für Sinfonieorchester, Kammermusik, zahlreiche Kompositionen für Brass Band und Blasorchester (darunter eine Sinfonie in drei Sätzen für großes Blasorchester), Choralmusik und Instrumentalsoli. Viele dieser Kompositionen wurden in verschiedenen Ländern in Radio und Fernsehen ausgestrahlt und die meisten Werke auch von namhaften Musikern auf der ganzen Welt auf CD eingespielt.
Die Komposition „Metalla“ die Jan van der Roost als Auftragskomposition für den Kreismusikverband Altenkirchen zum Jubiläum geschrieben hatte und die im Jahr 1999 durch das Kreisjugendorchester im Wissener Kulturwerk uraufgeführt worden war, zeichnet musikalisch die Bergbauregion von Westerwald und Siegerland einschließlich ihrer Flüsse nach.
“Es ist ein schwieriges Werk”, bestätigt Horst Steiger, erster Vorsitzender der Bergkapelle. Doch die größte Herausforderung sei nicht das Spielen der Noten, sondern das Werk den Ohren des Meisters selbst zu präsentieren. Während sich in der Probe noch der erste Schreck legte, deuteten Steiger und Hellinghausen bereits an, dass dies nicht die einzige Überraschung für das Konzert sein wird. |
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Nachricht vom 20.04.2015 |
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