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Nachricht vom 10.10.2008 |
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Region |
Pannenhilfe leichtgemacht |
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Zu einem Pannenhilfekurs für Frauen hatte das Deutsche Rote Kreuz nach Altenkirchen eingeladen. |
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Altenkirchen. Es kommt fast jeden Tag vor, dass das Auto plötzlich streikt, eine Panne hat und dann steht die Frau da und benötigt Hilfe oder muss sich selber helfen. Doch wie, wo und was? Wann macht man so etwas schon mal! Das Auto wird gewartet, natürlich von einer Werkstatt, doch die ist selten bei einer Panne greifbar.
Der DRK Kreisverband Altenkirchen bot nun nicht nur seinen Mitarbeiterinnen einen KFZ-Pannenhilfe-Schnellkurs an. Ein Dutzend Frauen hatten sich in der hauseigenen KFZ-Werkstatt im DRK-Zentrum in der Kölner Straße in Altenkirchen eingefunden. KFZ-Meister Dirk Vohl und DRK-Mitarbeiter Jörg Gerharz begrüßten die Frauen und erläuterten die Grundlagen der Pannenhilfe. Hier stand das Wechseln eines Rades auf dem Programm. Bemerkt man, dass der Reifen Luft verliert oder schlagartig platt ist, so sollte man, wenn möglich, eine sichere Stelle anfahren, um das Rad wechseln zu können. An einer stark befahrenen Straße bestehe immer die Gefahr, selber beim Radwechseln zu verunglücken. Wichtig sei auch das Aufstellen des Warndreieckes in einer Entfernung, in der andere Verkehrsteilnehmer auch noch die Möglichkeit haben, sicher abbremsen zu können. Er riet auch zur Warnweste. Ob bei Tag oder Nacht, rechtzeitig gesehen zu werden sei das A und O.
Vohl zeigte auf, wo die Ersatzräder verstaut sind, wie sie zu lösen sind und was bei der Demontage und Montage zu beachten ist. Jedes Autofabrikat habe da seine Eigenheiten. Wichtig sei vor allem die Sicherung gegen Wegrollen und Runtersacken des Fahrzeuges. Hilfsmittel zur Radmontage wurden besprochen und geübt, die unterschiedlichen Radmuttern gesichtet und getestet. So käme es auch vor, dass das Reserverad ganz andere Muttern benötige wie das Originalrad. Es stellte sich schnell heraus, dass die zwölf vorhandenen Autos alle unterschiedliche Wagenheber besaßen, die mehr oder weniger leicht oder nicht leicht zu handhaben waren. Für die Frauen stellte sich auch das Lösen der Radmuttern als kleines „Kraftproblem“ dar. Kleine Hilfen erleichterten hier die Arbeit beträchtlich. Im weiteren Verlauf des Kurses gab es auch einen Einblick in das Leben des Motorraumes. Ölkontrolle und Ölauffüllen, Kühlflüssigkeit und Scheibenwasser waren ebenso Thema. Die Scheibenwischer kamen auch unter die Lupe und der richtige Wechsel dieser Blätter wurde geübt. Ein letztes Thema: Wo verstecken sich bei den Fahrzeugen die Abschleppvorrichtungen? Seil oder Stange, wer darf was dann fahren? Der Auto-Check und die Starhilfe rundeten letztlich das Notfallpaket ab. (wwa)
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Foto: Da half oft nur der Einsatz der Beinkraft oder ein verlängerter Hebelarm.
Fotos: Wachow
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Nachricht vom 10.10.2008 |
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