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Nachricht vom 30.04.2015 |
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Vereine |
Betzdorfer "Haus der Geschichte" erhielt Starthilfe |
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Viel Platz wird der Betzdorfer Geschichtsverein nutzen können für sein lange geplantes Heimatmuseum. Das wurde bei einer Spendenübergabe in dem zukünftigen „Haus der Geschichte“ deutlich. Bis die Betzdorfer Vergangenheit dort erlebbar wird, muss sich der Verein noch einigen Herausforderungen stellen. Die Starthilfe der Kreissparkasse ist willkommen und wurde dankbar angenommen. |
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Betzdorf. 2000 Euro spendete jetzt die Kreissparkasse in Betzdorf dem Betzdorfer Geschichtsverein (BGV). Die Übergabe des Schecks fand im künftigen „Haus der Geschichte“ in der Bismarckstraße statt. Der BGV wird hier sein Vereinshaus, inklusive Heimatmuseum, herrichten. Und da kommt die Spende, die vor Ort von Barbara Ruß, der Geschäftsstellenleiterin der Sparkasse, überreicht wurde, sehr gelegen.
Es wird auch Handwerks-Laien ziemlich schnell klar, wenn sie einen Rundgang durch das Gebäude wagen: hier gibt es viel zu tun. Der Vorsitzende des Vereins, Heinz Stock, macht einen Renovierungsbedarf von mindestens 80.000 Euro aus. Die Erneuerung der Toilettenanlagen oder des Heizungssystems sind da nur einige von vielen Renovierungsherausforderungen, denen sich der Verein stellen muss. Stock und der Schatzmeister Christian Baldus des Vereins gaben sich aber hoffnungsfroh. Der BGV verfüge über ein gutes Finanzpolster. Immerhin seien schon bei der Gründung entsprechende Bausparverträge abgeschlossen worden, die dem Ziel eines eigenen Heimatmuseums dienen sollten.
Trotzdem: Ohne weitere Spenden werde es nicht gehen. Auch hofft Stock auf Rabatte der heimischen Handwerker. Außerdem werde viel Eigenleistung nötig sein. Externe Helfer seien natürlich mehr als erwünscht.
Immerhin werde es Zeit, dass der Geschichtsverein endlich ein Forum bekomme für das zahlreiche Archivmaterial, begründet Ruß die Motivation für die Sparkassen-Spende.
Rund 10.000 historische Fotos müssen allein untergebracht und aufbereitet werden. Platz scheint ausreichend vorhanden in dem Gebäude, das in den Zwanzigern des letzten Jahrhundert erbaut gebaut worden war und lange von der evangelischen Gemeinde genutzt wurde: Konzentrieren wird man sich vor allem auf das Erdgeschoss. Hier stehen zwei große Säle zur Verfügung. Bei Bedarf könnten diese auch aufgeteilt werden, sagte Stock.
Nach der Fertigstellung des Ausbauplans werde sich der Verein einem Renovierungs-Zeitplan widmen, so der BGV-Vorsitzende. (ddp)
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Nachricht vom 30.04.2015 |
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