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Nachricht vom 03.05.2015 |
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Region |
Kennenlernen der neuen Mitbürger |
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Die Aktion "Flüchtlingshilfe" der evangelischen Kirchengemeinde Wissen hatte zu einem Nachmittagskaffee die angekommenen Flüchtlinge eingeladen. Dabei ging es um Kennenlernen und Kontaktaufnahme, um so zu Integration beizutragen. Es geht dabei um die zwischenmenschlichen Kontakte und um mögliche Hilfestellung im Alltag. |
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Wissen. Die Aktion „Flüchtlingshilfe“ der evangelischen Kirchengemeinde Wissen – kurz „Evangelische Männerrunde“ - hat sich zum Ziel gesetzt, mehr zu tun als nur zuzuschauen: Die Mitglieder setzen sich aktiv mithilfe verschiedener Aktionen für die Integration von Flüchtlingen ein. Bei einer von dieser Initiative organisierten Nachmittagsrunde im evangelischen Gemeindehaus bot sich bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen die Gelegenheit der Kontaktaufnahme zwischen Wissener Bürgern und Flüchtlingen.
Der Strom der Flüchtlinge aus den Krisengebieten der Welt reißt seit den letzten Wochen und Monaten nicht ab. Alleine in der Verbandsgemeinde Wissen sind seit Anfang dieses Jahres rund zwanzig neue Flüchtlinge aufgenommen worden. Materiell werden diese Menschen von staatlicher Seite mit allem versorgt, was sie brauchen.
Hilfe, die über diese Daseinsversorgung hinausgeht, ist jedoch mindestens genauso wichtig und wird in vorbildlicher Weise von einigen Wissener Bürgern, die sich schlicht und einfach „Evangelische Männerrunde“, nennen, geleistet. Was diese ehrenamtlich Tätigen – zu denen im Übrigen nicht nur Männer sondern auch Frauen gehören – in Sachen Flüchtlingsunterstützung leisten, verdient größten Respekt.
Ob Sprachkurse, Hilfestellung bei der Bewältigung des Alltages oder die Organisation von Veranstaltungen wie der Nachmittagsrunde – die Integration der ausländischen Mitbürger steht stets im Vordergrund. „Unser Ziel ist es, dass zwischen Wissener Bürgern und den Flüchtlingen Kontakte geknüpft werden“ so Kurt Höblich, stellvertretender Vorsitzender des Presbyteriums der evangelischen Kirchengemeinde, bei seiner Begrüßungsansprache. „Unser Wunsch ist es, das Zwischenmenschliche zu fördern“.
Manfred Weller, Sachbearbeiter für Asylbewerberangelegenheiten bei der Verbandsgemeindeverwaltung Wissen, dankte den Initiatoren für ihren Einsatz und das Geleistete. Und auch seitens der ausländischen Mitbürger ist man über jede Hilfe dankbar. „Wir wünschen uns, dass wir eines Tages etwas von dem, das wir hier bekommen haben, an euch zurückgeben können“, so einer der Flüchtlinge im Namen aller.
Dass die Bemühungen der Initiative bereits erste Früchte tragen, wurde an diesem Nachmittag, an dem Menschen mit den unterschiedlichsten Kulturen und Schicksalen in lockerer Runde an einem Tisch saßen, mehr als deutlich.
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Nachricht vom 03.05.2015 |
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