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Nachricht vom 12.05.2015 |
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Region |
Gerüchte um Kindesentführungen verbreiten Panik |
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Mal ist es der weiße Liefer-, mal der blaue Kastenwagen und morgen wieder ein ganz anderes Auto in denen Männer angeblich unterwegs sind, die Kinder entführen wollen. Die Polizei spricht von Panikmache, an der nichts dran ist. Der einzig richtige Weg ist, die Polizei anzurufen. |
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Region. Unbegründete Warnhinweise besorgter Eltern sowie die unreflektierte Weiterleitung und das Teilen der Meldungen über Kindesentführungen in den sozialen Netzwerken sorgen derzeit zu Beunruhigungen fast im gesamten nördlichen Rheinland-Pfalz. Tatsächlich ist es aber so, dass an diesen Gerüchten nichts dran ist und diese Autos mit ihren düsteren Insassen nicht auf unseren Straßen und in unseren Ortschaften unterwegs sind, sondern nur virtuell existieren.
Die Polizei bittet darum, sich nicht an solcher Panikmache zu beteiligen und auch die Versender beziehungsweise Ersteller dieser Posts auf den fehlenden Wahrheitsgehalt hinzuweisen.
Warnungen vor Straftaten, vor Straftätern oder Gefahren sollte man ausschließlich den Behörden, wie Polizei, Feuerwehr, Kommunen und so weiter überlassen und sich gegebenenfalls auch dort erkundigen, wenn man eine solche Meldung über private Kanäle erhält.
Und sollte man dann - tatsächlich - mal ein verdächtiges Fahrzeug und/oder Personen feststellen, ist der einzig richtige Weg der Griff zum Telefon und die Verständigung der Polizei.
Im Übrigen machen diese Art von Horrormeldungen immer mal wieder die Runde, seit den Zeiten von Facebook, Instagram, Twitter noch viel mehr und viel schneller. Ob es die Drogennadeln in Damenhandschuhen oder die Schlüsselanhänger mit GPS-Chip sind, um nur zwei von der endlos langen Liste zu nennen.
„HOAX“ nennt man diese Art von Mails, Posts oder Infos. Gibt man diesen Begriff in eine Suchmaschine ein, gelangt man unter anderem auf eine Seite der TU Berlin, auf der die einzelnen Unsinns-Nachrichten aufgeführt sind. Zudem erfährt man sehr viel über die Hintergründe sowie über das Erkennen von und den Umgang mit solchen Gerüchten.
Noch mehr über Gefahren im Internet erfahren Sie allgemein unter www.polizei-beratung.de und direkt unter diesem Link. |
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Nachricht vom 12.05.2015 |
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