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Nachricht vom 22.10.2008
Region
Erfolgreiches Wochenende
Ein erfolgreiches jagdliches Wochenende verzeichnete der Hegering Wissen. Einmal mehr unterstreicht der Hegering im Rückblick: Die Jäger unterstützen die Landwirtschaft.
Wissen. Eine sehr positive Bilanz konnte das Vorstandsteam des Hegerings (HR) in Bezug auf das 3. Hegering-Jagdwochenende im September ziehen. Am Sonntagmorgen traf man sich am Schützenhaus in Selbach, um die Gesamtstrecke der gemeinsamen Hegeringansitzjagd zu verblasen. Und nach einer kölschen Redensart ist alles, was man dreimal getan hat, bereits Tradition. So beteiligten sich in diesem Jahr erfreulicherweise sieben Reviere an dem Jagdwochenende.

Dabei konnten insgesamt zwei Sauen, vier Rehe, davon ein Bock, und zwei Füchse zur Strecke gelegt werden. Das Vorstandsteam des Hegerings dankt ausdrücklich den verantwortlichen Jagdpächtern der jeweiligen Reviere (Wenske, Mohr Rompelberg/Benard, Papo/Baumeister, Hüsch und Bender), die diese Jagd überhaupt ermöglicht haben. Nach dem Verblasen der Strecke und dem Signal „Jagd vorbei und Halali“ wurde im Selbacher Schützenhaus ein deftiges Frühstück serviert.

Davon gestärkt begaben sich die Jäger auf Einladung des Revieres Fensdorf zu einer Mais-Drückjagd. Hier hatten die Sauen beträchtlichen Schaden angerichtet. Am Ende dieser Jagd konnten nochmals neun Sauen zur Strecke gelegt und verblasen werden - ein Superergebnis!

Hier zeigte sich wiederum der engagierte Einsatz der Jäger im Sinne der Landwirtschaft. Trotz ständig zunehmender Maisanbauflächen versucht die Jägerschaft, durch revierübergreifende Bejagung den Schwarzwildbestand zu regulieren. Durch diese jagdliche Arbeit leisten die Jäger einen entscheidenden Beitrag zur Reduzierung der Schäden auf landwirtschaftlichen Flächen. Gleichzeitig wird versucht, wie es das Gesetz vorgibt, das Schwarzwild artgerecht und dessen Sozialstruktur entsprechend zu bejagen, um den Bestand den Biotopverhältnissen anzupassen.
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Foto: Die Jäger erwiesen dem erlegten Wild die letzte Ehre. Zudem leistete die Jägerschaft durch ihre jagdliche Arbeit wieder einmal einen entscheidenden Beitrag für die Landwirtschaft.
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